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Das hat sich unter Till Reuter bei KUKA getan – ein Rückblick
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Meilensteine

Das hat sich unter Till Reuter bei KUKA getan – ein Rückblick

Till Reuter, CEO KUKA AG. Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Till Reuter, CEO KUKA AG. Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Wann kam Dr. Till Reuter zu KUKA und in welcher Funktion? Was hat sich unter ihm alles im Unternehmen getan? Welche Meilensteine begleitete er? Ein Rückblick.

Am 2. April 2009 veröffentlicht KUKA in einer Ad hoc Meldung: Pepyn R. Dinandt und Helmut Gierse wollen ihre Ämter als Mitglieder des Aufsichtsrats niederlegen. Damit wird der Weg frei für Bernd Minning (Grenzebach Maschinenbau GmbH) und Dr. Till Reuter, Verwaltungsratsvorsitzender der Rinvest AG. Er berät Grenzebach bei der Beteiligung an KUKA. Reuter selbst ist über seine Schweizer Beteiligungsgesellschaft direkt mit 1,9 Prozent an KUKA beteiligt. Er und Minning werden Ende April Teil des Aufsichtsrats.

Reuter wird CEO

Am 21. September wählt der Aufsichtsrat Reuter einstimmig zu seinem neuen Vorsitzenden. Eine Woche später wird bekannt gegeben, dass er ab 1. Oktober kommissarisch das Amt des Vorstandsvorsitzenden übernimmt. Am 26. April wird Reuter bis Ende 2013 zum Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzenden einstimmig bestätigt und damit fest zum CEO der KUKA AG.

Mohnen stößt zum Unternehmen

In den Folgejahren meldet KUKA kontinuierlich neue Großaufträge, gerade aus der Automobil-Industrie. Auch aus China gibt es Bestellungen. Im Mai 2012 wird Reuters Vertrag bis 2015 verlängert. Außerdem gibt KUKA bekannt, dass der Aufsichtsrat Peter Mohnen einen 3-Jahresvertrag als Finanzvorstand (CFO) erhält. Im Oktober wird der Grundstein für weiteres Wachstum in Asien gelegt: eine neue Produktionsstätte in Shanghai.

Unternehmer des Jahres

2013 wird Reuter Unternehmer des Jahres und erhält den Goldenen Bullen vom FinanzenVerlag. Auf der Hannover Messe feiert im März der LBR iiwa seine Premiere – ein industrietauglicher Leichtbauroboter. Er hat genug Gefühl, ein Weißbier einzuschenken. In Augsburg begleitete Reuter mit Orange Care Vorstandsvorsitzenden Dr. Siegfried Schwung sowie Bernd Minning den Spatenstich für die Kinderkrippe auf dem Firmengelände. Im Dezember beteiligt sich KUKA mit 51 Prozent an der Reis Unternehmensgruppe aus Obernburg bei Frankfurt.

KUKA setzt symbolischen Spatenstich für die neue Kinderkrippe. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Grundstein für Entwicklungs- und Technologiezentrum

Im März 2014 kauft KUKA Alema Automation SAS und feiert seine neue Produktionsanlage in Shanghai mit vielen Ehrengästen. Ein Video-Film, in dem Tischtennis-Star Timo Boll gegen einen KUKA Roboter antritt, gehörte zu den Höhepunkten der Veranstaltung. Einen Monat später wird der Grundstein für ein neues Entwicklungs- und Technologiezentrum in Augsburg gelegt und Till Reiters Vertrag bis 2020 verlängert. Im Juni schließt das Tochterunternehmen Reis ein Joint Venture mit der Jiangsu Yawei Machine-Tool Co., Ltd. in China. Im September wird den Aktionären der Schweizer Swisslog Holding AG ein Kaufangebot seitens KUKAs unterbreitet, das die meisten annehmen. Ungefähr zur selben Zeit verkauft Grenzebach seine Anteile an den Anlagenbauer Voith.

Grundsteinlegung des neuen Entwicklungs- und Technologienzentrums der KUKA AG. Foto: B4B WIRTSCHAFSLEBEN SCHWABEN

Merkel bei KUKA

2015 besucht Bundeskanzlerin Angela Merkel die KUKA. Der LBR iiwa erhält im Frühjahr den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft und den euRobotics Technology Transfer Award für autonome Navigation. Im Juni übergibt KUKA Systems den Geschäftsbereich Werkzeugbau an die Porsche AG und verkauft die HLS Engineering Group. KUKA verlässt den KUKA Tower im Gersthofer Hery Park.

Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Besuch bei KUKA in Augsburg. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Midea will KUKA kaufen

Midea tritt 2016 mit einem Übernahmeangebot auf – 115 Euro je KUKA-Aktie. Das chinesische Unternehmen will KUKA unterstützen und fördern, das geistige Eigentum respektieren, sowie den Hauptsitz und die Belegschaftsstärke erhalten, heißt es. Im Juni wird eine Investorenvereinbarung unterzeichnet, die Midea bis 2023 daran bindet. Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen den Aktionären den Verkauf, Reuter selbst verkauft die Hälfte seiner Aktien. Im Juli wird das Entwicklungs- und Technologiezentrum in Augsburg eingeweiht. Zu diesem Zeitpunkt hält Midea rund 60 Prozent an KUKA. Mit der letzten Annahmefrist sind es final 94,55 Prozent. Ende des Jahres verkauft KUKA seinen US-Aerospace Bereich um die Übernahme durch Midea nicht zu gefährden. Diese wird im Januar vollzogen.

Am 14. Juli 2016 wurde das neue Entwicklungs- und Technologiezentrum von KUKA eingeweiht. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

100 Millionen Euro für Standort Augsburg

Bernd Minning verlässt KUKA im Februar 2017, Dr. Yanmin Gu (Andy Gu) übernimmt sein Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden. Dr. Till Reuter wird im selben Monat von einem Roboter für die Kampagne der Frankfurter Allgemeinen Zeitung fotografiert. Im März verlängert der Aufsichtsrat erneut vorzeitig seinen Vertrag bis 2022. Im Sommer verkündet KUKA, 100 Millionen Euro in den Unternehmenssitz zu investieren. Geplant sind ein neues Parkhaus, eine neue Produktionshalle sowie ein neues Ausbildungszentrum und ein Büroturm. Der Abbau von 250 Arbeitsplätzen bei KUKA Systems in Augsburg macht Ende des Jahres negative Schlagzeilen. Zuvor wurden bereits zwei Manager freigestellt.

Auf der Pressekonferenz zum neuen Standortkonzept der KUKA. Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Investition in China

An anderer Stelle treiben KUKA und Fujitsu die Mensch-Roboter-Kollaboration voran. Beim PC-Hersteller arbeiten seit Jahresbeginn zwei Roboterarme mit den Mitarbeitern. KUKA gründet drei Unternehmen mit Midea in China, investiert 400 Millionen in einen Roboterpark in Shunde. Dennoch gehen 2018 Umsätze und Aufträge zurück. Trotz neu organisierter Strukturen wird die Jahresprognose schließlich runter geschraubt. Im November verkündet das Unternehmen schließlich: Dr. Till Reuter verlässt KUKA am 6. Dezember.

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