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Die Grenzebach Maschinenbau GmbH aus dem schwäbischen Hamlar verkauft ihre KUKA-AG-Anteile an den Anlagenbauer Voith. Damit geht nun rund ein Viertel der Anteile an den Heidenheimer Anlagenbauer.
von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion
Die Grenzebach Maschinenbau GmbH war bislang der größte Anteilseigner von KUKA. Mit dem damaligen Einstieg bei KUKA sorgte Grenzebach 2008 für Wirbel, das Unternehmen forderte einen Strategieschwenk, der aber die geforderte stärkere Unabhängigkeit von der Autoindustrie mitgebracht hatte. Jetzt steigt Grenzebach also aus. „Wir blicken auf eine erfolgreiche Beteiligung an KUKA zurück und freuen uns, das Aktienpaket nun in die Hände eines anderen verantwortungsvollen Ankeraktionärs zu legen“, erklärt Bernd Minning, Geschäftsführer von Grenzebach. „Als technologieorientiertes Familienunternehmen mit fast 150-jähriger Tradition und weltweiter Präsenz ist Voith ein idealer Partner für KUKA. Wir sind überzeugt davon, dass KUKA seine Erfolgsgeschichte in der neuen Konstellation fortschreiben wird“, so Minning.
Grenzebach bleibt Großaktionär von Swisslog
Nach dem Ausstieg aus KUKA will sich Grenzebach anders orientieren. „Grenzebach wird seine Ressourcen auf neue Technologien und die Förderung seines Kerngeschäfts ausrichten und dieses erfolgreich weiter ausbauen“, weiß Minning. Doch mit dem Rückzug als KUKA-Aktionär ist das Kapitel KUKA noch nicht abgeschlossen. Denn Grenzebach ist ebenfalls Großaktionär beim Schweizer Hersteller von Automatisierungslösungen Swisslog. Erst kürzlich gab KUKA bekannt, Swisslog übernehmen zu wollen.
KUKA erfreut über neuen Großaktionär
Bereits Ende November hat die J.M. Voith GmbH & Co. KG der KUKA AG mitgeteilt, künftig 24,09 Prozent der Aktien zu halten, das entspricht einer Beteiligung von 25,1 Prozent. Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender von KUKA, begrüßt den Einstieg von Voith als Großaktionär. „Wir gewinnen mit Voith einen der renommiertesten deutschen Familienkonzerne als langfristig orientierten Großaktionär, Mit seiner Technologieorientierung und seiner weltweiten Präsenz ist Voith ein verlässlicher Partner, der uns den idealen Rahmen bietet, die Entwicklung der Automation und Industrie 4.0 weiter mitzugestalten. Das ist eine gute Nachricht, auch für unsere Mitarbeiter, denn dieser neue Ankeraktionär gibt uns eine stabile Basis für weiteres Wachstum“, so Reuter.