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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Schon nach der ersten Annahmefrist hielt Midea rund 86 Prozent aller KUKA-Aktien. Die Zaunkönig-Regelung ermöglichte es dem Investor sein Angebot weitere zwei Wochen laufen zu lassen. Unentschlossene Aktionäre hatten daher bis zum 3. August Zeit, sich doch noch für eine Abgabe ihrer Anteile zu entscheiden. Dem kamen die meisten nach.
Übernahmeangebot abgelaufen: Keine zusätzlichen KUKA-Aktien
Mit den erworbenen 81,04 Prozent kommt Midea nun auf insgesamt 94,55 Prozent des ausgegebenen Grundkapitals und der bestehenden Stimmrechte von KUKA. 13,51 Prozent hatte das Unternehmen bereits vor dem Übernahmeangebot inne. Die Finanzierung der Transaktion erfolgt über eine Kreditlinie. Für jede Aktie bot Midea 115 Euro. Mit dem Ablauf der weiteren Annahmefrist vergangene Woche, können keine zusätzlichen KUKA-Aktien mehr im Rahmen des Übernahmeangebots angeboten werden.
KUKA gibt 30 Millionen Euro für Übernahme aus
Doch nicht nur für Midea ist die Übernahme mit 4,5 Milliarden Euro nicht billig. Auch KUKA investiert rund 30 Millionen bis Jahresende in die Übernahme. Das Geld fließt beispielsweise in Bankberatungen, Juristen und Aktien-Beratung für die Mitarbeiter. Letztere kostete den Konzern im ersten Halbjahr rund sieben Millionen Euro. Insgesamt belaufen sich die Ausgaben derzeit auf 20,7 Millionen Euro.
Reuter: „Wir sind in einer Übergangszeit“
Wie genau es nun weitergeht, wollen KUKA und Midea im September besprechen. Nach der Sommerpause werden sich beide Unternehmen an einen Tisch setzten und die nächsten Schritte diskutieren. Thema wird dann auch, ob Midea vielleicht einige der erworbenen Anteile wieder verkauft oder das Kapital erhöht wird. Dies erklärte KUKA CEO Till Reuter beim Quartalsbericht vergangene Woche. Zu diesem Zeitpunkt handel es sich dabei aber lediglich um Spekulationen. „Wir sind in einer Übergangszeit“, so Reuter.