Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Der Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben e.V. hat zur Jahresmitte 2025 eine positive Zwischenbilanz gezogen. Von Januar bis Juni 2025 kamen 2,73 Millionen Gäste in die Region. Das bedeutet einen Zuwachs von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch die Übernachtungen stiegen leicht auf 7,72 Millionen (plus 1,1 Prozent). Besonders das Allgäu erwies sich als Zugpferd, während die Entwicklung in Bayerisch-Schwaben verhaltener verlief.
Das Allgäu zeigte sich im ersten Halbjahr als klarer Wachstumstreiber: Mit 1,8 Millionen Ankünften (plus 3,9 Prozent) und sechs Millionen Übernachtungen (plus 2,0 Prozent) legte die Region deutlich zu. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 3,3 Tagen übertrifft den bayerischen Schnitt von 2,5 Tagen deutlich. Besonders stark war der Juni, in dem durch die späten Pfingstferien ein Zuwachs von 18,7 Prozent bei den Ankünften und 20,5 Prozent bei den Übernachtungen verzeichnet wurde.
In Bayerisch-Schwaben fiel die Bilanz hingegen gemischt aus: Die Ankünfte stiegen nur leicht auf 930.000 Gäste (plus 0,5 Prozent), während die Übernachtungen auf 1,72 Millionen zurückgingen (minus 1,9 Prozent). Hier liegt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei 1,8 Tagen.
Die Nachfrage wird weiterhin überwiegend von Urlaubern aus Deutschland getragen. Im Allgäu entfielen 89 Prozent der Übernachtungen auf Gäste aus Deutschland, in Bayerisch-Schwaben lag dieser Anteil bei 76 Prozent.
Auch bei den internationalen Märkten zeigen sich deutliche Unterschiede: Im Allgäu sind vor allem die Schweiz (32 Prozent), die Niederlande (15 Prozent), Österreich (acht Prozent) und Italien (vier Prozent) wichtige Quellmärkte. Zudem nehmen Gäste aus Asien/China und den USA (beide sieben Prozent) eine wachsende Rolle ein. In Bayerisch-Schwaben dominieren hingegen Österreich (16 Prozent), die Schweiz (15 Prozent), die Niederlande (zehn Prozent) sowie Asien/China und Frankreich (beide fünf Prozent).
„Die aktuellen Zahlen unterstreichen die Attraktivität unserer Region – von den alpinen Naturerlebnissen im Allgäu bis zu den kulturellen Angeboten in Bayerisch-Schwaben“, sagt Klaus Fischer, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Allgäu/Bayerisch-Schwaben. Besonders im Juni habe das Allgäu gezeigt, wie das hochwertige Urlaubsangebot die Nachfrage beflügele; Urlaub im Allgäu verspreche Sicherheit – ein Gefühl, das derzeit stärker denn je gefragt sei
Der Verband zeigt sich für die kommenden Monate zuversichtlich. Erwartet wird eine stabile Nachfrage von Gästen aus Deutschland, ergänzt durch ein stärkeres internationales Interesse. Einen zusätzlichen Impuls könnte die jüngste Ernennung von Schloss Neuschwanstein zum UNESCO-Weltkulturerbe geben. „Wir sind gespannt, wie sich der Auslandsmarkt verändert, nachdem Schloss Neuschwanstein zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde. Mit Augsburg und dem Geopark Ries haben wir nun drei Welterbe-Titel im Verbandsgebiet“, so Fischer. Für die zweite Hälfte der Sommerferien verweist der Verband auf die Angebotsvielfalt beider Destinationen. Ob Familienprogramme, Kulturveranstaltungen oder Naturerlebnisse – laut Tourismusverband bietet die Region für jede Zielgruppe passende Angebote.