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Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben feiert 75-jähriges Jubiläum
Jubiläum

Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben feiert 75-jähriges Jubiläum

Der Tourismusverband sah bei der Jubiläumsfeier auf seine Erfolgsgeschichte zurück und warf einen Blick auf zukünftige Ziele. Bild: TVABS / Dominik Berchtold
Der Tourismusverband sah bei der Jubiläumsfeier auf seine Erfolgsgeschichte zurück und warf einen Blick auf zukünftige Ziele. Bild: TVABS / Dominik Berchtold

Der Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben feierte jüngst sein 75-jähriges Jubiläum und blickt zurück auf eine Erfolgsgeschichte. Doch die Arbeit ist noch nicht abgeschlossen, zeigt unter anderem Landrätin Maria Rita Zinnecker auf.

Einst als Fremdenverkehrsverband Schwaben/Allgäu e.V. startete der Tourismus mit 34 Mitgliedern. Mittlerweile zählt er als wichtiger Impulsgeber für den Erfolg der Region. In Zusammenarbeit mit den Mitgliedern, dem Freistaat Bayern und dem Bezirk Schwaben wird seither Innovationsgeist, Zusammenhalt und nachhaltige Wertschöpfung gefördert.

75 Jahre Innovation

Der am 30. Juni 1950 in Kaufbeuren Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben feierte am Irsee sein 75-jähriges Jubiläum. Neben den Gästen der 121 Mitgliedern war auch Bayerns Tourismusministerin Michaela Kaniber vor Ort. „75 Jahre Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben – das bedeutet 75 Jahre voller Leidenschaft, Innovationskraft und erfolgreicher Zusammenarbeit für eine der beliebtesten Ferienregionen unseres Landes“, betonte Kaniber. Sie danke dem Verband für den stetigen Einsatz, mit welchem dieser das Allgäu und Bayerisch-Schwaben zu beliebten Urlaubsregionen und über Bayern hinaus bekannt mache. Der Tourismusverband präge darüber hinaus das Bild des Freistaats bei Millionen Menschen aus aller Welt führt Kaniber aus.

Tourismus als wirtschaftlicher Motor im Allgäu und Bayerisch-Schwaben

Der Verband zählt jährlich über 28 Millionen Übernachtungen mit einer touristischen Wertschöpfung von 5,7 Milliarden Euro. Über ein Drittel der Wertschöpfung findet in Bayerisch Schwaben satt. 89 Prozent der Übernachtungen stammen von inländischen Gästen. Zeitgleich schafft der Tourismusverband mit 89.000 Vollzeitarbeitsplätze mehr Arbeitsplätze als andere Branchen im Allgäu. Landrätin Maria Rita Zinnecker, Vorsitzende des Tourismusverbands Allgäu / Bayerisch-Schwaben, erklärt: „Der Tourismus ist eine Querschnittsbranche, sichert Arbeitsplätze im ländlichen Raum, stärkt die regionale Identität und den Wirtschaftsstandort.“ Prof. Mag. Hubert J. Siller, Leiter des Departments für Tourismus- & Freizeitwirtschaft am MCI Management Center Innsbruck erzählt bei der Jubiläumsfeier, dass im Alpenraum rund 500 Millionen Nächtigungen stattfinden. Damit macht der Alpenraum rund 15 Prozent aller EU-Übernachtungen auf diese Region. Dies komme auch daher, dass die Tourismusbranche Vorort von zahlreichen kleinen Familienbetrieben geprägt sei. Die Folge sei, neben, hoher Sicherheit und Zugehörigkeit zu den wohlhabendsten Gegenden der Welt, dass Betriebe in Generationen denken und nicht Quartalen.

Nachhaltigkeit und Qualität als Grundlage für langfristigen Erfolg

Der Erfolg gelinge durch die Gastfreundschaft, sowie das hohe Engagement und Qualität der Mitglieder, führt Zinnecker aus. Sowie dadurch, dass sich der Verband bei Entwicklung an dem „Leitbild ‚im Einklang mit Mensch und Natur‘“ orientiere. Der Fokus läge auf Qualität, nicht Quantität, nachhaltige Mobilität und dass man digitale Chancen nutze, um Gästen die regionale Identität erlebbar zu machen. Gleichzeitig stärke man die Zusammenarbeit unter den Mitgliedern. „Denn nur gemeinsam gestalten wir eine lebenswerte und zukunftsfähige Tourismusregion“, betont Landrätin Zinnecker. Zur Nutzung digitaler Möglichkeiten gehört auch der Allgäu-Podcast und die Bayerisch-Schwaben-Lauschtour. Erweitert werden diese durch Open-Data-Plattformen und barrierefreien Bergerlebnissen. 

Klare Strategien sollen die Zukunft sichern

Geschäftsführer des Tourismusverbandes Allgäu / Bayerisch-Schwaben Klaus Fischer betont: „Unsere gezielte Marketing- und Kommunikationsstrategie hat die Sichtbarkeit und Bekanntheit beider Destinationen erhöht“. Wie auch in der Vergangenheit wolle man weiterhin innovative Konzepte vorantreiben, um die Beliebtheit des Allgäu und Bayerisch-Schwabens als Urlaubsgebiete zu stärken. Prof. Mag. Siller vom MCI betont, dass mit der Beliebtheit der Gegend auch die Verantwortung der Betriebe für nachhaltigen Erfolg gewachsen sei. Damit dies gelingt, sind klare Strategien nötig. Diese können durch Verbände entstehen, in denen Problembewusstsein, Kompetenz und innovationsgetriebene Produktentwicklung fest verankert sind. Beispiel dafür ist auch das jüngst beschlossene Alpenmanifest mit zehn Leitprinzipien für verantwortungsvollen Tourismus.