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Im März 2025 ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen rückläufig. Insgesamt waren 12.766 Menschen ohne Arbeit. Das sind 347 Personen weniger als im Februar, ein Rückgang um 3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das jedoch einen Anstieg um 1.139 Personen, also 10 Prozent mehr. Vor einem Jahr habe sie noch 2,9 Prozent. Zurückzuführen sei der Rückgang der Arbeitslosigkeit auf saisonale Faktoren. Mit dem Beginn des Frühjahrs steige die Nachfrage nach Arbeitskräften, insbesondere in wetter- und tourismusabhängigen Branchen. Daher konnten im März verstärkt Menschen aus den Bereichen Bau, Ausbau sowie Lebensmittel und Gastronomie eine neue Beschäftigung finden. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,2 Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat. Besonders stark ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren, der im Vergleich zum März 2024 nahezu 19 Prozent beträgt. Im Gegensatz dazu verzeichnet die Gruppe der ausländischen Personen den geringsten Anstieg von lediglich 2 Prozent.
Horst Holas, stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, beteuert: „Hier schlagen die Auswirkungen der schwachen deutschen Konjunktur zu Buche. In Kombination mit dem weiter gesunkenen Stellenbestand zeigt dies, dass viele unserer regionalen Unternehmen momentan nicht so optimistisch in die Zukunft sehen. Internationale wie nationale Krisen belasten vor allem Industrie und Verarbeitendes Gewerbe. Und die gedämpfte Konsumlaune der Bürger*innen bremst Handel und Dienstleistungsgewerbe. Allerdings: Stellenneuzugänge haben im Vergleich zum Vorjahresmonat zugenommen. Ob dies ein anhaltender positiver Trend ist, bleibt abzuwarten. Was man nicht vergessen darf: viele Unternehmen und Einrichtungen haben weiterhin einen hohen Fachkräftebedarf und stellen ein. Hier unterstützen wir mit einer schnellen Vermittlung bereits in der Zeit, bevor eine Person tatsächlich arbeitslos wird. Das nützt Arbeitnehmer- und Arbeitgeberkunden gleichermaßen.“
Im März wurden 1.059 neue Stellen gemeldet, 121 mehr als im Vorjahr. Die meisten offenen Stellen entfallen auf wirtschaftliche Dienstleistungen, das Verarbeitende Gewerbe, den Handel, das Gesundheits- und Sozialwesen, das Baugewerbe sowie freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen. Insgesamt waren 6.361 Stellen verfügbar. Das sind 69 Plätze weniger als im Februar (-1 Prozent) und 926 weniger als im März 2024 (-13 Prozent).
In nahezu allen Städten und Kreisen in der Region zeigt sich die Arbeitslosenquote rückläufig. In Kaufbeuren vermindert sich die Zahl um 72 Personen oder -6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Monat und entspricht einer Quote von 4,8 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen in der Stadt Kempten beträgt hierbei 1.648 Menschen. Somit befinden sich 2 Prozent weniger im Arbeitslosenstatus als einen Monat zuvor. In Memmingen liegt die Menge der Arbeitslosen derzeit bei 1.044 Einwohnern. Das sind 36 Personen und folglich 0,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Landkreis Lindau (Bodensee) habe im März 1.558 arbeitslose Bürger verzeichnet. Verglichen mit dem Vormonat vermindert sich die Menge um 123 Personen (-7 Prozent). ImKreis Ostallgäu waren im März 2.464 Menschen arbeitslos gemeldet, 160 Personen (+7 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Im Kreis Unterallgäu hingegen beträgt die Zahl der Arbeitslosen 2.235 Menschen. Somit befinden sich 4 Prozent weniger im Arbeitslosenstatus als einen Monat zuvor. Der Kreis Oberallgäu senkte seine Anzahl der Nicht-Arbeitenden auf 2.570. Verglichen mit dem Vormonat vermindert sich die Menge um 13 Personen (-1 Prozent). Vor einem Jahr hat sie bei 2,6 Prozent gelegen.