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Hohe Baukosten und Bürokratie: Landkreis Unterallgäu präsentiert Lösungsansätze
Wirtschaftsgespräch

Hohe Baukosten und Bürokratie: Landkreis Unterallgäu präsentiert Lösungsansätze

Beim Wirtschaftsgespräch tauschten sich Landrat Alex Eder und Vertreter der Kreisverwaltung mit den Wirtschaftskammern und Unternehmen aus. Foto: Michael Stoiber/Landratsamt Unterallgäu
Beim Wirtschaftsgespräch tauschten sich Landrat Alex Eder und Vertreter der Kreisverwaltung mit den Wirtschaftskammern und Unternehmen aus. Foto: Michael Stoiber/Landratsamt Unterallgäu

Basierend auf einer aktuellen Unternehmensbefragung beschäftigte sich das Unterallgäuer Wirtschaftsgespräch dieses Mal mit Themen wie anhaltend hohen Baukosten und möglichen Entlastungen bei der Bürokratie. Die Lösungsansätze.

Laut Michael Stoiber, Wirtschaftsreferent im Landkreis Unterallgäu, zeichne die Unternehmensbefragung 2025 ein positives Bild: „Insgesamt zeigt sich die Wirtschaft im Landkreis Unterallgäu erfreulich robust, investitionsfreudig und wachstumsorientiert. Die Gesamtzufriedenheit mit dem Wirtschaftsstandort Unterallgäu bleibt weiterhin auf gutem Niveau.“

Austausch mit regionaler Wirtschaft

Beim jüngsten Wirtschaftsgespräch diskutierten Vertreter aus Verwaltung, Wirtschaftskammern und Unternehmen über zentrale Herausforderungen und Lösungsansätze im Bausektor. Im Fokus standen neben hohen und steigenden Baukosten und Verwaltungsaufwand durch Bürokratie auch der anhaltende Fachkräftemangel sowie Unternehmensnachfolge beziehungsweise -übergabe.

Eine vollständige Auswertung der laufenden Unternehmensbefragung 2025 liegt aktuell jedoch bisher nicht vor. Laut Landrat Alex Eder soll diese in den kommenden Wochen folgen und als Grundlage für die zukünftige Wirtschaftsforderung dienen.

Modulares Bauen und digitale Anträge als Lösungsansätze

Christian Baumann, Leiter der Abteilung Bauen und Umwelt am Landratsamt Unterallgäu, stellte dennoch bereits erste mögliche Maßnahmen vor, mit denen Unternehmen Baukosten senken und Bauzeiten verkürzen könnten. Dazu zählten unter anderem serielle und modulare Bauweisen sowie die Anwendung des Gebäudetyps E, der auf übermäßige Komfortstandards verzichte. Zudem seien neue gesetzliche Erleichterungen geplant, etwa der digitale Bauantrag, der Wegfall der Stellplatzpflicht bei Umbauten oder der sogenannte Bau-Turbo der Bundesregierung, der Genehmigungen im Geschosswohnungsbau beschleunigen soll. Eder erklärt: „Ziel ist es, das Bauen zu ermöglichen, nicht zu verhindern.

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