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Die bisherigen Masten und Leiterseile Freileitung zwischen Dietmannsried und Krugzell sind bereits mehrere Jahrzehnte alt. Nachdem sie das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht haben, werden sie ausgetauscht und vollständig modernisiert. Die Leitung verbindet das Umspannwerk in Krugzell mit zwei bestehenden Leitungen südwestlich von Dietmannsried. Verlaufen soll sie weitgehend in ihrer bisherigen Trasse. Einzelne Maststandorte hat LVN in Abstimmung mit Grundstückseigentümern optimiert. Im Zuge der Erneuerung erhöht der Energieversorger außerdem die Übertragungskapazität der Leitung und stellt sie so sicher für die steigende Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien auf.
Die überarbeitete Freileitung ist rund einen Kilometer lang und zählt insgesamt fünf Masten. Sie verläuft vom Umspannwerk in Krugzell aus in Richtung Nordosten über die Iller bis etwas nördlich der Staatsstraße. Bis zu diesem Punkt verläuft sie parallel zur bisherigen Freileitung. Westlich von Dietmannsried teilt sich die Leitung in zwei Tressen auf. Eine davon bindet LVN an die Bestandsleitung Richtung Norden an, wohingegen die andere an einem Mast einer bestehenden Leitung westlich von Dietmannsried verläuft. Die Arbeiten sollen bis zum Frühsommer 2025 fertiggestellt werden. Für die Maßnahme investiert LEW insgesamt rund 1,7 Millionen Euro.
Auf der Baustelle bei Dietmannsried erfolgt zunächst ein kompletter Austausch der bestehenden Leitung, einschließlich der fünf Masten, Leiterseile, Masten und Fundamente. Die neuen, höheren Masten werden auf neuen Fundamenten errichtet, während die schwereren Leiterseile mit einer Seilzugwinde eingezogen werden. Der Straßenverkehr werde durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt. „Für das Einziehen der Leiterseile, den sogenannten Seilzug, errichten wir an den Straßenquerungen Gerüste“, erklärt der LVN-Projektleiter Jürgen Wiedemann. „Auf diesen Gerüsten spannen wir ein Sicherheitsnetz, das die Straße von unserer Baustelle abschirmt. „Damit stellen wir sicher, dass der Verkehr flüssig bleibt und wir jegliche Gefährdung ausschließen können.“
Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien muss schnell und deutlich steigen, um die klimapolitischen Ziele in Bayern und Deutschland zu erreichen. Damit der erzeugte Strom ins Netz aufgenommen und verteilt werden kann, möchte LVN die Netzinfrastruktur der Region auf allen Ebenen weiter ausbauen. LEW setzt hierfür auf ein umfangreiches Investitionsprogramm, welches vorsieht, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre rund 1,3 Milliarden Euro investiert werden. Der Großteil soll in den Ausbau und die Modernisierung des regionalen Stromverteilnetzes fließen. Ein weiterer Teil komme Innovationsprojekte zur Digitalisierung und Smartifizierung des Netzes zugute.