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LVN liegt mit diesen Zahlen deutlich über dem Bundesdurchschnitt, welcher derzeit 63 Prozent beträgt. Den Hauptanteil konnten mit einer Einspeiseleistung von 2.131 Gigawattstunden Photovoltaikanlagen beisteuern. Auch die LEW-Wasserkraftwerke trugen mit insgesamt 2.288 Gigawattstunden wesentlich zum Anstieg bei. Weitere 1.220 Gigawattstunden konnten durch Biomasse erzeugt werden. Die Windenergie lieferte 307 Gigawattstunden.
Erreicht werden konnten diese Zahlen durch die rund 15.000 neu angeschlossenen Photovoltaikanlagen, sodass die Gesamtzahl der Anlagen für Erneuerbare Energie im LVN-Netz auf 125.000 stieg. Damit wurden in den letzten drei Jahren so viele Neuanlagen angeschlossen, wie es in den 10 Jahren zuvor der Fall war. Rechnerisch würde knapp alle 250 Meter eine Erzeugungsanlage Strom aus erneuerbaren Energien in das LEW-Verteilnetz einspeisen. LVN zählt somit zu den Netzbetreibern mit der höchsten Anlagedichte in Deutschland.
Um die Zunahme der regionalen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien abbilden zu können, ist jedoch ein erheblicher Ausbau des regionalen Stromverteilnetzes notwendig. Allein bis 2029 muss die bestehende Netzinfrastruktur um rund 50 Prozent erweitert werden. Der Transformationsbedarf sei angesichts der stetig wachsenden Einspeisungen enorm, führt der LVN-Geschäftsführer Josef Wagner aus. „Es gilt, den Umbau des Energiesystems so effizient wie möglich zu realisieren und die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten insgesamt zu dämpfen. Deshalb verfolgen wir neue Ansätze im Betrieb sowie beim Ausbau des Netzes und treiben die Smartifizierung der gesamten Infrastruktur voran.“
Auch Norbert Wiedemann, Geschäftsführer bei LVN, berichtet von einem regionalen Solarboom im letzten Jahr. „Während früher der Strom von Kraftwerken zum Verbraucher floss, speisen inzwischen viele tausende dezentrale Anlagen in das Verteilnetz ein. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass die Anlagen so schnell wie möglich ans Netz gehen und einspeisen können.“ LVN arbeite kontinuierlich daran, Prozesse zu optimieren und setzen Maßnahmen um, um die Bearbeitungskapazitäten zu erhöhen sowie Zeiten zu verkürzen.