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THA gewinnt den Bayerischen Ingenieurpreis 2025
Auszeichnungen

THA gewinnt den Bayerischen Ingenieurpreis 2025

Eine Gruppe von Personen posiert lächelnd vor einem Surfbrett
Ein Gruppenbild der Ingenieure und Mitwirkenden des Projekts Surfwelle Augsburg von der THA. Foto: Matthias Leo / THA

Die Technische Hochschule Augsburg gewinnt den ersten Platz des Bayerischen Ingenieurpreises 2025 für die Entwicklung einer nachhaltigen Materialmischung. Alles über das Projekt „Surfwelle“.

Der Präsident der bayerischen Ingenieurkammer, Prof. Dr. Norbert Gebbeken, verlieh jüngst den Preis für den ersten Platz des bayerischen Ingenieurpreises 2025 an die Technische Hochschule Augsburg. Mithilfe einer speziellen Materialmischung konnte die THA das Projekt „Surfwelle Augsburg“ mit der Entwicklung eines Carbon-Recyclingbetons unterstützen und ermöglichen.

Der Bayerische Ingenieurpreis 2025

Der Bayerische Ingenieurpreis verleiht jährlich ein Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro und wird von der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau vergeben. Die diesjährigen Preise wurden am 17. Januar 2025 im Rahmen des 33. Bayerischen Ingenieuretages von Prof. Dr. Norbert Gebbeken und dem Bayerischen Bauminister Christian Bernreiter überreicht. Die Jury zeigte sich, laut THA, besonders erfreut von dem Projekt Surfwelle, da das von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannte Wassermanagement-System Augsburgs durch junge Menschen in einem kreativen Ingenieurbauprojekt nachhaltige in die Zukunft geführt wird.

Die neue Surfwelle der THA

Den Preis für die Entwicklung des innovativen Baumaterials Carbon-Recyclingbeton nahm der leitende Prof. Dr.-Ing. Sergej Rempel von der Fakultät für Architektur und Bauwesen entgegen. „Die Surfwelle Augsburg haben wir aus einem besonderen Material gebaut. Aus Carbonbeton mit recycelter Gesteinskörnung. Das ist bisher einzigartig“. Die Idee für den Bau der Surfwelle soll, laut Rempel, vom Verein Surffreunde Augsburg inspiriert worden sein. Die Aufgabe der THA sei dann vordergründig gewesen, die Rezeptur für den Carbon-Recyclingbeton zu entwickeln und dafür vor allem ressourcenschonende und nachhaltige Baumaterialien zu verwenden. Mitgewirkt haben Studierende und Alumni der Fachrichtung Bauingenieurwesen und viele weitere Kooperationspartner.

Nachhaltigkeitsaspekte der Entwicklung

In Hinsicht auf die akute Situation des Klimawandels ist es zunehmend von Notwendigkeit, im Bereich Bauwelt auch den Klimaschutz und Ressourcenschonung zu berücksichtigen. „Es ist heute notwendig, in der Bauwelt Innovationen zu entwickeln. Dabei ist es unerlässlich, die globalen Treibhausgasemissionen zu reduzieren“, erläutert Prof. Dr.-Ing. Sergej Rempel. Die Studierenden und Promovierenden der THA werden von den Forschenden diesbezüglich sehr eng eingebunden und entwickeln gemeinsam mit Baufirmen, Baustoffherstellern und Ingenieurbüros alternative Baumaterialien. Deshalb steht für die Entwickler hinter der Auszeichnung weitaus mehr als nur der erste Platz in einem Wettbewerb: „Die Bauweise zeigt, dass wir die Grundlagen für die Betonwende haben. Wir müssen einfach mutig sein und einfach mal machen“, so Rempel.

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