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THA erhält Fördergelder zur Entwicklung von KI und Digitalisierung
Förderung

THA erhält Fördergelder zur Entwicklung von KI und Digitalisierung

Im Forschungsprojekt DaTeam-VR werden Kompetenzen aus Wissenschaft und Praxis gebündelt: Applied Data Science, Psychologie sowie
Im Forschungsprojekt DaTeam-VR werden Kompetenzen aus Wissenschaft und Praxis gebündelt: Applied Data Science, Psychologie sowie Entwicklung und Anwendung von VR-Umgebungen, Foto: THA.

Der Freistaat Bayern unterstützt Förderprojekte der THA mit einer Summe von rund 600.000 Euro im Rahmen der Förderlinie „Digitalisierung“.

Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Lumium GmbH erhalten Forschende der THA eine Förderzusage des Freistaats Bayern für das Forschungsprojekt „DaTeam-VR – Datadriven Team Insights in Virtual Reality“. Um was sich die Forschungsfrage des interdisziplinaren Forschendenteams der Technischen Hochschule Augsburg dreht, und welche Rolle künstliche Intelligenz dabei spielt.

Interdisziplinäres Forschen an der THA

Eine datengetriebene KI zur Diagnose und Analyse von Teamprozessen in unternehmensinternen Projekten. Dies ist das aktuelle Forschungsprojekt des THA-Forscherteams unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Simone Kubowitsch und Prof. Dr. Jianing Zhang, das kürzlich vom Freistaat Bayern gefördert wurde. Prof. Dr. Jianing Zhang äußert sich zu dem Projekt und betont die Signifikanz der Ergebnisse: „Die Erkenntnisse dieses Projektes können in maßgeschneiderte Empfehlungen für Teams umgesetzt werden, um deren Zusammenarbeit, Leistung und Wohlbefinden gezielt zu fördern, sowie Teamentwicklungsprozesse effizienter und effektiver zu gestalten.“

Details zu der Forschungsfrage

 Die Forschung bezieht sich vor Allem auf Algorithmen der künstlichen Intelligenz und auf die Entwicklung einer Methodik zur Erfassung und Analyse von Teamprozessen. Dazu soll eine Echtzeit-Analyse von Virtual Reality im Vordergrund stehen, die bestimmte Tracking-Daten, zum Beispiel im Bezug auf die Bewegung der Augen, sowie andere psychophysiologischen Daten auswerten soll. Laut THA kommen in diesem interdisziplinären Team von Beteiligten aus Data Science, Psychologie sowie Entwicklern und Anbietern von VR-Umgebungen viele Perspektiven zusammen. Prof. Dr. Simone Kubowitsch erläutert das Projekt wie folgt: „Durch die Integration von Data Science, VR-Technologie und Psychologie erlaubt es diese Innovation, Verhaltensweisen und Muster der Zusammenarbeit mit einer Präzision und Tiefe zu analysieren, die bisher nicht gegeben ist.“

So äußert sich der Projektpartner

Lukas Karwan, CEO und Head of Content der Lumium GmbH sieht als Projektpartner der THA viele Möglichkeiten in dem Projekt: „Das Anwendungsspektrum des Tools ist vielfältig. Es kann die schnelle und effektive Eingliederung neuer Teammitglieder sowie die Bildung neuer Teams unterstützen. Zusätzlich dazu stärken Resilienz-Schulungen für Teams deren Widerstandsfähigkeit gegenüber Stressoren und Herausforderungen, was für die Aufrechterhaltung einer hohen Leistungsfähigkeit essenziell ist.“ Darüber hinaus soll die Teamdiagnostik eine Identifikation von Handlungsfeldern für Führungskräfte verbessern und gleichzeitig nachhaltige Arbeitsplätze fördern. Letztlich betont Karwan die Möglichkeiten des ortsunabhängigen Tools in der modernen Arbeitsrealität: „Dies ist besonders in der heutigen Arbeitswelt mit einer zunehmenden Dezentralisierung von Arbeitsstrukturen und damit verbundenem Remote- und Hybrid-Arbeiten von großer Bedeutung.“

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