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Taktisches Luftwaffengeschwader 74 im Lechfeld erhält IHK-Ausbildungssignet
Auszeichnung

Taktisches Luftwaffengeschwader 74 im Lechfeld erhält IHK-Ausbildungssignet

Von links nach rechts: IHK-Regionalgeschäftsführer Jens Walter überreicht das IHK-Ausbildungssignet an Ausbildungsleiter Thorsten Horny und Oberstleutnant Swen Jacob. Foto: Germaine-Noelle Nassal, TaktLwG 74 Neuburg, Bildstelle.
Von links nach rechts: IHK-Regionalgeschäftsführer Jens Walter überreicht das IHK-Ausbildungssignet an Ausbildungsleiter Thorsten Horny und Oberstleutnant Swen Jacob. Foto: Germaine-Noelle Nassal, TaktLwG 74 Neuburg, Bildstelle.

Den knapp 4.500 Ausbildungsbetrieben in Bayerisch-Schwaben mangelt es an Auszubildenden. Wie die IHK dem Mangel mit einem Signet entgegenwirken will.

Im Wirtschaftsraum Augsburg gibt es 1.560 Ausbildungsbetriebe, die junge Menschen in IHK-Berufen ausbilden. In ganz Bayerisch-Schwaben sind es fast 4.500 Unternehmen. Um das Engagement der Betriebe zu würdigen und sie als anerkannten Ausbildungsbetrieb ausweisen, verleiht die IHK ein Signet. Nun erhielt es das Taktische Luftwaffengeschwader 74 im Lechfeld, bei welchem momentan 106 Azubis beschäftigt sind.

Junge Talente ansprechen

IHK-Regionalgeschäftsführer Jens Walter betonte bei der Übergabe des Signets: „Institutionen wie das Taktische Luftwaffengeschwader 74 leisten einen wertvollen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts, der auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen ist.“ Im Lechfeld wird dual zum IT-System-Elektroniker sowie Fluggerätmechaniker ausgebildet. Berufe, die für die Bundeswehr und Wirtschaft wichtig sind. Für die Bundeswehr hat die Berufsausbildung einen besonderen Stellenwert, betont Oberstleutnant Swen Jacob: „Denn qualifizierte Fachkräfte sind die Grundlage dafür, dass die Bundeswehr auch künftig ihre Aufgaben erfolgreich erfüllen kann.“ Das IHK-Signet soll den Anspruch nun hervorheben und gezielt junge Menschen ansprechen.

Ausbildungsmarkt bleibt Herausforderung

Knapp 8.500 neue Auszubildende wurden im Ausbildungsjahr 2024 in Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen in der bayerisch-schwäbischen Region eingestellt. In der gesamten Region befinden sich insgesamt rund 20.000 junge Menschen in der Ausbildung eines IHK-Berufes.

In der Zukunft wird sich die Lage auf dem Ausbildungsmarkt allerdings zuspitzen. Durch den demografischen Wandel sinkt die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber weiterhin. Im kommenden Jahr fällt durch die Umstellung vom acht- auf das neunjährige Gymnasium ein kompletter Jahrgang weg. Daher appelliert Regionalgeschäftsführer Walter an „Betriebe, frühzeitig mit dem Azubi-Recruiting zu starten“. Unterstützung gibt für Unternehmen als auch Jugendliche bei der IHK sowohl telefonisch als auch online bei der IHK.

„#könnenlernen“ wirbt für Ausbildung

Bundesweit soll darüber hinaus auch für das Modell der dualen Ausbildung geworben werden – mit der Kampagne „#könnenlernen“. Laut Jens Walter sollen so junge Menschen erreicht werden, die mit dem akademischen Bildungsweg nicht zufrieden sind. Er führt aus: „Wir versuchen auch Zielgruppen für eine duale Ausbildung gewinnen, die bislang nicht so sehr im Fokus standen.“

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