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Fachkräfte von morgen: IHK würdigt Ausbildungsbetriebe
Ausbildungsbetriebe

Fachkräfte von morgen: IHK würdigt Ausbildungsbetriebe

(v.l.n.r.): IHK-Regionalgeschäftsführer Jens Walter, Sonepar-RegionalleiterMichael Thalmeier, Ausbilder Michael Wilfer, Sonepar-Bereichsleiter Tomas Makko, bei derÜbergabe des IHK-Ausbildungssignets. Foto: Sonepar Deutschland Region Süd GmbH
(v.l.n.r.): IHK-Regionalgeschäftsführer Jens Walter, Sonepar-RegionalleiterMichael Thalmeier, Ausbilder Michael Wilfer, Sonepar-Bereichsleiter Tomas Makko, bei derÜbergabe des IHK-Ausbildungssignets. Foto: Sonepar Deutschland Region Süd GmbH

Die IHK würdigt das Engagement von Ausbildungsbetrieben mit einem Signet. Darunter die Sonepar Deutschland Region Süd GmbH. Welche Bedeutung der Ausbildungsaufkleber für die Zukunft des Unternehmens hat.

In Bayerisch-Schwaben bilden aktuell fast 4.500 Betriebe junge Menschen in einem IHK-Beruf aus. Allein im Wirtschaftsraum Augsburg sind 1.560 Unternehmen im Ausbildungsbereich tätig. Als Anerkennung für ihr Engagement erhalten diese Unternehmen ein Signet, welches sie als anerkannten Ausbildungsbetrieb ausweist. Darunter auch die Sonepar Deutschland Region Süd GmbH in Augsburg, bei der derzeit 22 Auszubildende beschäftigt sind.

Ausbildungsbetriebe fördern Zukunftsfähigkeit

Der IHK-Regionalgeschäftsführer Jens Walter überreichte bei einem Firmenbesuch besagten Ausbildungsaufkleber an Regionalleiter Michael Thalmeier und Bereichsleiter Tomas Makko. Zudem lobte der IHK-Vertreter das Engagement des Unternehmens im Bereich der dualen Ausbildung. „Unternehmen wie Sonepar Deutschland Region Süd GmbH leisten einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes, der dringend auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen ist“, betonte Jens Walter.

Dieses Signal sendet der Ausbildungsaufkleber

Das Signet der IHK wird zukünftig am Eingang von Sonepar Deutschland zu sehen sein. Das hat dabei eine wichtige Signalwirkung: Das Signet kennzeichnet das Unternehmen als offiziell anerkannten Ausbildungsbetrieb und hilft dadurch, junge Menschen gezielt auf sich aufmerksam zu machen. „Das Thema Ausbildung genießt bei uns einen hohen Stellenwert“, ergänzt Ausbilder Michael Wilfer. Die zukünftigen Fachkräfte seien dabei ein wichtiger Baustein für den Erfolg des Unternehmens. Gleichzeitig wollen sie ihrer Verantwortung als Ausbildungsbetrieb im Wirtschaftsraum Augsburg gerecht werden.

Zukünftige Herausforderungen für den Ausbildungsmarkt

Im Ausbildungsjahr 2024 haben die Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen in Bayerisch-Schwaben fast 8.500 neue Auszubildende eingestellt. Rund 20.000 junge Menschen in der Region absolvieren derzeit eine duale Ausbildung in einem IHK-Beruf. Allerdings könnte sich die Lage auf dem Ausbildungsmarkt in den kommenden Jahren weiter verschärfen, warnt IHK-Regionalgeschäftsführer Jens Walter: „Die Unternehmen möchten ausbilden, doch es wird immer schwieriger, Nachwuchs zu finden. Viele Stellen bleiben daher unbesetzt.“

Durch den demografischen Wandel bedingt werde die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber weiter sinken.

Darum rechnen Experten mit einem Bewerbungsrückgang

Gerade das kommende Jahr könnte eine Herausforderung für die Betriebe werden. Durch die Umstellung vom acht- auf das neunjährige Gymnasium entfällt ein kompletter Abschluss-Jahrgang. Experten rechnen daher mit einem deutlichen Rückgang an Bewerbungen. „Wir appellieren an die Betriebe, frühzeitig mit dem Azubi-Recruiting zu starten. Die IHK Schwaben unterstützt dabei auf vielfältige Weise“, so Walter.

Auf der Suche nach neuen Zielgruppen

Um dem angespannten Arbeitsmarkt entgegenzuwirken, unterstützen die IHK-Experten Unternehmen mit gezielten Vermittlungsangeboten. „Das fängt bereits beim Praktikum an. Sie sind oft der erste Schritt in eine spätere Ausbildung“, so Walter. Zudem setzt die IHK verstärkt darauf, neue Zielgruppen für eine duale Ausbildung zu gewinnen. Dazu gehören etwa Studenten, die im akademischen Bildungsweg keine Perspektive sehen.

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