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In Bayerisch-Schwaben werden aktuell in rund 4.500 Unternehmen junge Menschen ausgebildet, darunter befinden sich allein im Wirtschaftsraum Augsburg 1.560 Ausbildungsbetriebe. Der Einsatz der Unternehmen wird durch ein Signet gewürdigt, das sie als anerkannten Ausbildungsbetrieb kennzeichnet. Bei Chefs Culinar werden im Moment 12 Azubis geschult.
Der IHK-Regionalgeschäftsführer Jens Walter überreichte dem Unternehmen Chefs Culinar bei einem Firmenbesuch das Signet. Der Niederlassungsleiter Günter Sauer nahm den Ausbildungsaufkleber entgegen, der zukünftig am Eingang zu sehen sein wird und junge Talente auf das Unternehmen aufmerksam machen kann. Jens Walter lobt das Engagement des Ausbildungsbetriebes: „Unternehmen wie Chefs Culinar Süd GmbH & Co. KG leisten einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes, der dringend auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen ist.“ Auch Günter Sauer ist sich die Bedeutung gut geschulter Fachkräfte für die Zukunft bewusst: „Die Berufsausbildung ist uns ein großes Anliegen. Denn qualifizierte Fachkräfte sind für Chefs Culinar die Voraussetzung, um auch in Zukunft erfolgreich am Markt zu bestehen.“
Rund 8.500 neue Azubis wurden im Ausbildungsjahr 2024 in bayerisch-schwäbischen Unternehmen eingestellt, darunter Betriebe aus Produktion, Dienstleistungen und Handel. In der Region befinden sich aktuell insgesamt etwa 20.000 junge Menschen in einer dualen Ausbildung eines IHK-Berufs. Die Prognosen für die Zukunft sehen allerdings schlecht aus, befürchtet Jens Walter: „Die Unternehmen möchten ausbilden, doch es wird immer schwieriger, Nachwuchs zu finden. Viele Stellen bleiben daher unbesetzt. Wir appellieren an die Betriebe, frühzeitig mit dem Azubi-Recruiting zu starten. Die IHK Schwaben unterstützt dabei auf vielfältige Weise.“ Die Bewerberzahlen würden immer weiter zurückgehen – Grund dafür ist der demografische Wandel. Besonders im kommenden Jahr wird ein deutlicher Rückgang erwartet, da aufgrund der Umstellung vom acht- auf das neunjährige Gymnasium ein Abschlussjahrgang entfällt.
Im IHK-Ausbildungsatlas wird Unternehmen eine Plattform geboten, um auf sich und ihr Ausbildungsangebot aufmerksam zu machen. Jugendliche und an einer Ausbildung Interessierte erhalten dort eine Übersicht über regionale Ausbildungsbetriebe und offene Stellen. Die IHK legt außerdem großen Wert auf Vermittlungsangebote, wie etwa Praktika, erklärt Jens Walter: „Das fängt bereits beim Praktikum an. Sie sind oft der erste Schritt in eine spätere Ausbildung.“ Auch das Bewerben von Ausbildungen, zum Beispiel über TikTok, an eine möglichst breite Zielgruppe sei eine Strategie: „Wir versuchen auch Zielgruppen für eine duale Ausbildung gewinnen, die bislang nicht so sehr im Fokus standen“, so Walter. Dazu zählen auch Studierende, die mit ihrem Studium unzufrieden sind.