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Rolls-Royce Power Systems auf Wachstumskurs
Halbjahresbilanz

Rolls-Royce Power Systems auf Wachstumskurs

Rolls-Royce Power Systems aus Friedrichshafen hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2025 gesteigert. Ein Grund: Zulieferungen für Superyachten. Foto: Adobe Stock/  Paul Vinten
Rolls-Royce Power Systems aus Friedrichshafen hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2025 gesteigert. Ein Grund: Zulieferungen für Superyachten. Foto: Adobe Stock/ Paul Vinten

Der Motorenbauer Rolls-Royce Power Systems aus Friedrichshafen hat erneut seinen Umsatz gesteigert. Warum das Geschäft bei Rolls-Royce Power Systems so gut läuft und wo sie investieren wollen.

Während der Autozulieferer ZF Friedrichshafen in der Krise steckt, geht es beim benachbarten Motorenbauer Rolls-Royce Power Systems aus Friedrichshafen steil bergauf. Das zeigt die Bilanz des ersten Halbjahres 2025: Der Umsatz ist um 20 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro gestiegen. Das bereinigte Betriebsergebnis ist laut Rolls-Royce Power Systems um 89 Prozent auf 371 Millionen Euro.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Rolls-Royce Power Systems mit fünf Milliarden Euro einen Rekordumsatz erzielt.

Neugeschäft auf Rekordniveau

„Wir sind auf dem richtigen Kurs“, sagt Dr. Jörg Stratmann, CEO von Rolls-Royce Power Systems. Laut dem Unternehmen liegt der Auftragsbestand beim Neugeschäft auf Rekordniveau. Für das laufende Jahr liegt die Auftragsdeckung bereits bei 100 Prozent, für 2026 bei 43 Prozent. Der Auftragseingang ist mit 3,5 Milliarden Euro um 32 Prozent gewachsen. Das Book-to-Bill-Verhältnis liegt bei 1,4.

In diesen Bereichen wächst Rolls-Royce Power Systems

Rolls-Royce Power Systems führt seinen Wachstumskurs vor allem auf die Energieversorgung von Rechenzentren sowie das Behördengeschäft mit militärischen und zivilen Anwendungen zurück. Dazu gehört der bislang größte Auftrag von einem Energieversorger aus Litauen, dem Rolls-Royce Power Systems ein Batteriespeichersystem liefern soll. Zudem hat der italienische Yachthersteller Sanlorenzo seinen Rahmenvertrag für Antriebs-, Abgasnachbehandlungs- und Automationssysteme für Superyachten verlängert.

Rolls-Royce Power Systems schafft Stellen

Weil es so gut läuft und die Auslastung der Werke „so hoch wie nie“ ist, will Rolls-Royce Power Systems hunderte neue Mitarbeitende einstellen – in Deutschland und international. In Friedrichshafen und Augsburg etwa gibt es offene Stellen. Zudem leiht der angeschlagene Autozulieferer ZF Friedrichshafen Mitarbeitende an Rolls-Royce Power Systems in Friedrichshafen aus.

Weiter will das Unternehmen unter anderem in sein Energiegeschäft, Behördengeschäft sowie in die kommerzielle Schifffahrt investieren.

2028 soll ein neuer Motor der Marke mtu verfügbar sein, der weniger Kraftstoff verbraucht und weniger Emissionen ausstößt. Mitte 2026 nimmt Rolls-Royce Power Systems in Friedrichshafen eine neue Montagelinie für die mtu-Baureihe 4000 in Betrieb. Das Werk soll fortlaufend modernisiert werden.

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