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Hochschule Kempten startet E-Fahrzeug-Projekt „DynaviL“
E-Mobilität

Hochschule Kempten startet E-Fahrzeug-Projekt „DynaviL“

Hochschule Kempten
Symbolbild. Die Hochschule Kempten. Bildquelle: Hochschule Kempten

Das Laden von E-Fahrzeugen soll in Zukunft flexibler und ohne Kabel stattfinden, so das Ziel des neuen Projekts „DynaviL“ des Instituts für Leistungstechnik (ILE) der Hochschule Kempten. Wie das funktionieren soll.

Das Projekt „DynaviL“ der Hochschule Kempten forscht am Standort Benningen an einer kontaktlosen, dynamischen Aufladung von elektrischen Fahrzeugen. Gefördert wird das Vorhaben durch das Programm „Elektrische Systeme (Elsys)“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie mit rund 436.000 Euro.

Lücke im Stand der Technik

An Flughäfen und in industriellen Lagerhallen finden sich bereits fahrerlose Nutzfahrzeuge, und auch im öffentlichen Nah- und Lieferverkehr werden E-Fahrzeuge immer mehr genutzt. Das Projekt DynaviL möchte nun die bisher noch offene Lücke zur dynamischen, induktiven Lademöglichkeit im flächigen Bereich der umweltfreundlichen und energieeffizienten Fahrzeuge füllen. Die Lösung hierfür sollen Matrix-Spulenanordnungen und neue Spulengeometrie bilden.

Zwei Use Cases sollen Potenzial demonstrieren

DynaviL arbeitet an zwei Anwendungsszenarien, bei welchen die Fahrzeuge mit unterschiedlichen Spannungsebenen und Batterietypen ausgestattet werden. Dafür gibt es bereits konkrete Betriebskonzepte und Testsysteme. Für den öffentlichen Nahverkehr sind elektrifizierte autonome Shuttles angedacht, die mit Niedervolt-Batterien laufen. Industrielle Nutzfahrzeuge hingegen werden mit Niedervolt- oder Hochvolt-Batterien ausgestattet, die eine dynamische sowie statische Aufladung ermöglichen. Das Ziel der zwei Use Cases ist es, die Aufbauweise der Systeme möglichst identisch zu gestalten und für die spätere wirtschaftliche Verwendung kostenattraktiv und innovativ zu sein.

An DynaviL beteiligt ist die Finepower GmbH; assoziierte Partner sind die DB Regio AG und die Goldhofer AG. Unter dem Träger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH soll das Projekt bis November 2027 laufen.

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