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IHK-Regionalversammlung tagt bei Roma KG in Burgau
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IHK-Regionalversammlung tagt bei Roma KG in Burgau

v.l. Oliver Stipar, Gerd Stiefel, Markus Reiter, Alexander Engelhard, Hermann Hutter, Dr. Marc Lucassen. Fotoquelle: IHK Schwaben
v.l. Oliver Stipar, Gerd Stiefel, Markus Reiter, Alexander Engelhard, Hermann Hutter, Dr. Marc Lucassen. Fotoquelle: IHK Schwaben

Die Regionalversammlungen Günzburg und Neu-Ulm der IHK Schwaben haben sich zur gemeinsamen Sitzung in Burgau getroffen. Welche Themen diskutiert worden sind.

Im Roma-Forum in Burgau haben sich die IHK-Regionalversammlungen Günzburg und Neu-Ulm zu ihrer gemeinsamen Sommersitzung getroffen. Die gastgebende Firma Roma KG konnten die Teilnehmenden vorab bei einer Betriebsführung kennenlernen.

Anhand regionaler Praxisbeispiele haben Gerd Stiefel und Oliver Stipar, Regionalgeschäftsführer für Westschwaben, aufgezeigt, wie das IHK-Leitbild „Wirtschaft beginnt mit WIR“ in der Region umgesetzt wird.

Ein wissenschaftliches Highlight

Ein Programmhöhepunkt war die Verleihung des mit 3.000 Euro dotierten Hochschulpreises der Schwäbischen Wirtschaft. Johanna Eber wurde für ihre Bachelorarbeit zur Einführung eines „Mental Health First Aider“-Programms bei der Teva GmbH Deutschland ausgezeichnet.

Diese politischen Themen sind im Fokus gestanden

Dr. Marc Lucassen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben, hielt einen Impulsvortrag zu zentralen wirtschaftspolitischen Handlungsfeldern auf Bundesebene. Dabei hob er insbesondere die Themen Bürokratieabbau, Energiepreise, Digitalisierung, Fachkräftemangel und regionale Wettbewerbsfähigkeit hervor.

Diese Punkte wurden im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Alexander Engelhard, Lucassen sowie den Regionalvorsitzenden Hutter und Stiefel vertieft.

Kritik an regionaler Bahnstrecke

In der anschließenden offenen Diskussion hat Josef Brandner, Vorsitzender des IHK-Verkehrsausschusses, deutliche Kritik am aktuellen Zustand der Illertalbahn geäußert. Er fordert eine dauerhafte Besetzung des Stellwerks in Gerlenhofen und betont die Bedeutung der geplanten Elektrifizierung der Strecke Ulm–Oberstdorf: „Wir müssen gemeinsam am Ball bleiben, sonst verschwindet die Verbindung wieder in der Versenkung.“

„Lichtjahre entfernt“ von der digitalisierten Behörde

Auch zur Digitalisierung äußert sich Maximilian Offermann, Vorstandsmitglied der Regionalversammlung Günzburg: „Es ist ein erster Schritt, die Kompetenzen in einem Ministerium zu bündeln.“ Zwar begrüßt er die Schaffung eines eigenen Digitalministeriums durch die Bundesregierung, fordert jedoch spürbare Fortschritte beim digitalen Datenaustausch mit Behörden: „Davon sind wir gefühlt noch Lichtjahre entfernt.“

Abschließend bedankt sich Bundestagsabgeordneter Alexander Engelhard für den offenen Dialog und kündigte an, innerhalb eines Jahres erste Ergebnisse der politischen Gespräche präsentieren zu wollen.

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