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Im Roma-Forum in Burgau haben sich die IHK-Regionalversammlungen Günzburg und Neu-Ulm zu ihrer gemeinsamen Sommersitzung getroffen. Die gastgebende Firma Roma KG konnten die Teilnehmenden vorab bei einer Betriebsführung kennenlernen.
Anhand regionaler Praxisbeispiele haben Gerd Stiefel und Oliver Stipar, Regionalgeschäftsführer für Westschwaben, aufgezeigt, wie das IHK-Leitbild „Wirtschaft beginnt mit WIR“ in der Region umgesetzt wird.
Ein Programmhöhepunkt war die Verleihung des mit 3.000 Euro dotierten Hochschulpreises der Schwäbischen Wirtschaft. Johanna Eber wurde für ihre Bachelorarbeit zur Einführung eines „Mental Health First Aider“-Programms bei der Teva GmbH Deutschland ausgezeichnet.
Dr. Marc Lucassen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben, hielt einen Impulsvortrag zu zentralen wirtschaftspolitischen Handlungsfeldern auf Bundesebene. Dabei hob er insbesondere die Themen Bürokratieabbau, Energiepreise, Digitalisierung, Fachkräftemangel und regionale Wettbewerbsfähigkeit hervor.
Diese Punkte wurden im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Alexander Engelhard, Lucassen sowie den Regionalvorsitzenden Hutter und Stiefel vertieft.
In der anschließenden offenen Diskussion hat Josef Brandner, Vorsitzender des IHK-Verkehrsausschusses, deutliche Kritik am aktuellen Zustand der Illertalbahn geäußert. Er fordert eine dauerhafte Besetzung des Stellwerks in Gerlenhofen und betont die Bedeutung der geplanten Elektrifizierung der Strecke Ulm–Oberstdorf: „Wir müssen gemeinsam am Ball bleiben, sonst verschwindet die Verbindung wieder in der Versenkung.“
Auch zur Digitalisierung äußert sich Maximilian Offermann, Vorstandsmitglied der Regionalversammlung Günzburg: „Es ist ein erster Schritt, die Kompetenzen in einem Ministerium zu bündeln.“ Zwar begrüßt er die Schaffung eines eigenen Digitalministeriums durch die Bundesregierung, fordert jedoch spürbare Fortschritte beim digitalen Datenaustausch mit Behörden: „Davon sind wir gefühlt noch Lichtjahre entfernt.“
Abschließend bedankt sich Bundestagsabgeordneter Alexander Engelhard für den offenen Dialog und kündigte an, innerhalb eines Jahres erste Ergebnisse der politischen Gespräche präsentieren zu wollen.