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„Ein schneller und radikaler Kurswechsel in der Energiepolitik ist dringend notwendig, damit unser Standort nicht weiter an Wettbewerbsfähigkeit und seine Menschen nicht an Wohlstand verlieren“, statuiert IHK-Präsident Reinhold Braun. Mit weniger Staat, mehr Markt, Technologieoffenheit und einem Ende nationaler Alleingänge ließen sich Ökonomie und Ökologie effektiver fördern.
Das aktuelle IHK-Energiewende-Barometer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt deutliche Kritik. Mehr als 200 Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen in Bayerisch-Schwaben haben teilgenommen.
Laut Angabe der IHK Schwaben bilden zentrale Kritikpunkte Bürokratie, fehlende Planungssicherheit, eine schlecht ausgebaute Energieinfrastruktur und zu hohe Kosten. Besonders die Industrie sei stark belastet. „Bayerisch-Schwaben ist ein Produktionsstandort. Unser Wohlstand hängt entscheidend am produzierenden Gewerbe. Umso problematischer ist es, dass gerade die Industrie am stärksten unter den Folgen der Energiewende leidet“, warnt Braun.
Fast jeder dritte Produzent bewertet die Energiewende als negativ oder sehr negativ. 43 Prozent der Befragten sehen die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts gefährdet. In der Folge verlagern Unternehmen Investitionen oder ganze Produktionsanlagen ins Ausland.
Eine von der DIHK bei Frontier Economics in Auftrag gegebene Studie will Wege aufzeigen, wie sich Klimaschutz und Wirtschaftskraft besser verbinden lassen. Die Gutachter setzen auf Marktmechanismen, Technologieoffenheit und einen flexiblen politischen Rahmen.
Zentrale Maßnahmen seien:
Durch diese Ansätze ließen sich bis 2049 bis zu eine Billion Euro einsparen.
„Die deutsche Energiewendepolitik steckt in einer Sackgasse. Es ist nun endlich ein echtes Umdenken erforderlich, um unseren Wohlstand und damit auch die Akzeptanz der Energiewende zurückzugewinnen“, erklärt Braun. Auch den EU-Green-Deal kritisiert er als zusätzlichen Bürokratiewildwuchs. Die Wirtschaft habe eine echte Alternative zum bisherigen Kurs präsentiert. Nun sei es Zeit für einen „Herbst der Reformen“.