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Biogas spielt im Rahmen der Energiewende eine zunehmende Rolle. Als speicherbarer Energieträger könnte es beispielsweise Energie aus wetterabhängige Quellen wie Wind und Sonne ergänzen.
Seit Januar 2024 unterstützt das Förderprogramm „BioMeth Bayern“ gezielt die Einspeisung von Biomethan ins Erdgasnetz. Der Fokus lag dabei bisher auf der Nutzung im Verkehrsbereich sowie zur Wärme- und Stromerzeugung. Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger kündigte nun an, die Verfahren zum Netzanschluss deutlich vereinfachen zu wollen. Ziel sei es, die Anschlüsse künftig innerhalb von 18 Monaten zu realisieren. Derzeit dauere dies im Schnitt noch zwei bis drei Jahre.
In Bayern sind derzeit über 2.700 Biogasanlagen mit einer Leistung von rund 1.500 Megawatt am Netz.
Um diese Ziele umzusetzen, haben sich verschiedene Akteure der bayerischen Energiewirtschaft zusammengeschlossen. Mit Unterzeichnung der neuen „Einspeiseinitiative Biogas Bayern“ verpflichten sich unter anderem Energie Schwaben, Bayernets und Schwaben Netz sowie der Bayerische Bauernverband, Prozesse zu verschlanken und nachhaltige Lösungen wie die Clusterung von Biogasanlagen zu fördern. Auch die Senkung der Anschlusskosten steht im Fokus der Initiative.
Die Initiative soll auch auf Bundesebene Wirkung entfalten. Angesichts des Auslaufens der Gasnetzzugangsverordnung zum Jahresende möchten die bayerischen Akteure ihre Erfahrungen in die politische Debatte einbringen.