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Energiewende in Bürgerhand: Start der Bürgerenergie Ostallgäu eG
Energiewende

Energiewende in Bürgerhand: Start der Bürgerenergie Ostallgäu eG

Das Gründungsteam der Bürgerenergie Ostallgäu freut sich über den gelungenen Auftakt. In der ersten Reihe v. l.: Thomas Mahsling
Das Gründungsteam der Bürgerenergie Ostallgäu freut sich über den gelungenen Auftakt. In der ersten Reihe v. l.: Thomas Mahsling, Isabel Guggomos, Reinhard Kleinhenz und Gottfried Eberle – hinter Kleinhenz und Eberle: Paul Wittmann. Foto: Reinhard Libicher

Mit der neu gegründeten Bürgerenergie Ostallgäu eG können Ostallgäuer Bürgerinnen und Bürger die Energiewende aktiv mitgestalten.

Unterstützt vom Landkreis Ostallgäu, haben rund 20 Ehrenamtliche in den vergangenen Monaten die Voraussetzungen für eine neue Energiegenossenschaft geschaffen: Die Bürgerenergie Ostallgäu eG. Ziel ist es, möglichst vielen Menschen vor Ort eine Beteiligung an erneuerbaren Energieprojekten zu ermöglichen – finanziell wie gestalterisch. Das soll auch zur Energiewende beitragen.

Beteiligung für alle

„Ich freue mich sehr, dass hier Bürgerinnen und Bürger die Energiewende selbst in die Hand nehmen und zum Wohle aller vorantreiben“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker. Sie würdigte das ehrenamtliche Engagement der Initiatoren als wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region. Die Genossenschaft steht dabei nicht nur Privatpersonen offen, sondern auch Unternehmen und Landwirten, die sich aktiv einbringen und profitieren möchten. Der Mindestbeitrag für eine Beteiligung liegt bewusst bei nur 100 Euro. Eine Nachschusspflicht besteht nicht.

Langfristige Perspektiven statt kurzfristiger Rendite

„Unser Ziel ist es, dass die Bürgerinnen und Bürger die Anlagen nicht nur anschauen, sondern auch davon profitieren können“, betonte Vorstandsvorsitzender Reinhard Kleinhenz. Zusammen mit seinen Vorstandskollegen sucht er nun nach geeigneten Flächen für erste Photovoltaik- und Windkraftprojekte. Dabei stehet laut Vorstand Paul Wittmann Fairness im Umgang mit Kommunen und Landwirten im Vordergrund. Isabel Guggomos unterstrich den genossenschaftlichen Ansatz: „Anders als viele Investoren von außerhalb sind wir nicht auf schnelle Rendite aus, sondern setzen auf langfristige Partnerschaften zugunsten der Menschen vor Ort.“

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