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Energie Schwaben sieht Elektrolyse-Projekt als Schlüssel zur Energiewende
Wasserstoff

Energie Schwaben sieht Elektrolyse-Projekt als Schlüssel zur Energiewende

Über die Förderung freuen sich die Bürgermeister der betreffenden Kommunen. V.l.: Jürgen Eisen, Erster Bürgermeister in Illertis
Über die Förderung freuen sich die Bürgermeister der betreffenden Kommunen. V.l.: Jürgen Eisen, Erster Bürgermeister in Illertissen, Steven Narrog, Geschäftsführer schwaben regenerativ, Manuela Heckl, Erste Bürgermeisterin in Rohrenfels, und Markus Stettberger, Erster Bürgermeister in Allmannshofen. Bildquelle: Energie Schwaben GmbH

Das Unternehmen plant bis 2031 drei Elektrolyseure für das Versorgungsgebiet, zwei davon befinden sich in Bayerisch-Schwaben. Weshalb bei der Energiewende auf Wasserstoff gesetzt wird.

Energie Schwaben plant den Bau von drei Elektrolyseuren zur Erzeugung von grünem Wasserstoff und markiert damit einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaneutralität und regionaler Energieunabhängigkeit. Die Projekte, die unter der Leitung der Tochtergesellschaft Schwaben Regenerativ umgesetzt werden, sollen einen neuen Maßstab für eine nachhaltige Energieversorgung in der Region setzen.

Klimafreundliche Energie aus der Region

Bis 2031 sollen in Allmannshofen (Landkreis Augsburg), Illertissen (Landkreis Neu-Ulm) sowie in Rohrenfels oder Oberhausen an der Donau (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) drei Elektrolyseure mit einer Leistung von jeweils fünf Megawatt in Betrieb gehen.

Die Anlagen erzeugen Wasserstoff durch Elektrolyse. Hierbei wird Wasser mithilfe von Strom aus erneuerbaren Quellen in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Der entstehende Wasserstoff ist klimaneutral und vielseitig einsetzbar, beispielsweise als Energieträger zum Heizen, als Treibstoff oder für industrielle Prozesse. Die Investitionssumme von Energie Schwaben liege pro Anlage bei rund acht Millionen Euro. Ein Drittel der Kosten wird durch das Bayerische Elektrolyseur-Förderprogramm des Wirtschaftsministeriums gedeckt. Das Förderprogramm steuert jeweils 3,3 Millionen Euro bei und fördert damit nicht nur den Klimaschutz, sondern auch die beteiligten Kommunen.

Wasserstoff als strategischer Energieträger der Zukunft

Wasserstoff soll eine zentrale Rolle beim Umbau der Energieversorgung spielen. Steven Narrog, Geschäftsführer von Schwaben Regenerativ, sieht in der heimischen Produktion einen entscheidenden Vorteil: „Neben dem Import von Wasserstoff müssen wir in Zukunft jedoch auch auf heimische Produktion setzen, um die sichere Versorgung zu gewährleisten.“ Zudem biete Wasserstoff einen weiteren Vorteil: Er ermögliche die Speicherung überschüssiger Energie aus Wind und Sonne und sichere damit einen wichtigen Baustein für eine stabile und flexible Energieversorgung. 

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