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Auf knapp 70 Hektar Fläche im Süden der Stadt befindet sich der Augsburg Innovationspark. Die gleichnamige GmbH wurde 2013 gegründet. Vor Ort entsteht einer der größten Innovationsparks Europas mit dem Technologiezentrum Augsburg (TZA) als Herzstück. Gesellschafter sind Stadt und Landkreis Augsburg. Ein vierköpfiges Team um Geschäftsführer Wolfgang Hehl kümmert sich mit drei Mitarbeiterinnen aus Stadt Augsburg und Regio Augsburg um die Entwicklung.
Fast 100 Anmeldungen gingen bei der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH für den A³ Wirtschaftsdialog im TZA ein. Unter dem Titel „Augsburg Innovationspark aktuell“ teilten Eva Weber, Zweite Bürgermeisterin der Stadt Augsburg, Karl Bayerle, Leitung Wirtschaftsförderung, und Wolfgang Hehl persönliche Eindrücke mit den Gästen. Für Weber war ein Event ganz besonderes Highlight: „Der Spatenstich als klar war: Jetzt geht es wirklich los.“
„Das war für mich ein Zeichen“
Der Anfang sei schwer gewesen. „Die haben uns alle am Anfang für verrückt erklärt. Das könne man schon machen, aber doch nicht in Augsburg“, erinnert sich die Bürgermeisterin. Wenn sie zurück denkt, dann fällt ihr spontan auch „Schnaps trinken bei der Finanzplanung“ ein. „Spät nachts, als keiner von uns mehr wusste, wie wir das schaffen sollen.“ Am Ende habe es sich gelohnt. Das sieht auch Karl Bayerle so. Vor einem dreiviertel Jahr entschloss sich beispielsweise das französische Unternehmen Faurecia im Innovationspark ein innovatives Projekt mit Partnern umzusetzen. „Das war für mich ein Zeichen: Jetzt sind wir da angekommen, wo wir hinwollten“, so Bayerle. Aber noch nicht am Ziel.
„Schlag auf Schlag“
„Die Meilensteine gehen seit vier Jahren Schlag auf Schlag“, berichtete der Leiter der Wirtschaftsförderung. Das zeigte auch die Agenda des Nachmittags: das Q40, das Fraunhofer IGCV, das DLR für Gasturbinen, das Weitblick 1.7 und das MRM. Sie alle bauen aktuell im Augsburg Innovationspark. Doch: „Ein Standort ist nie fertig aufgestellt“, machte Weber deutlich. Dabei blickte sie auch auf die aktuellen Geschehnisse bei Fujitsu. „Produktion ist für uns nicht mehr die Zukunft, die sie mal war“, machte sie deutlich. Denn: Produktion verändert sich. Der Park soll hier helfen: „Was wir können, ist Köpfe rauchen lassen.“ Darum geht es im Innovationspark.
Hehl: Das Konzept geht auf
„Wir von der Wirtschaftsförderung sind sicher keine Technologie-Päpste“, fuhr Bayerle fort. „Wir haben den Transfer im Fokus.“ Genau auf diesen zielt der Park ab, mit Erfolg. „Ich bin jeden Tag hier und man kann sehen wie es sich immer mehr entwickelt“, berichtete Wolfgang Hehl. „Was mich begeistert ist, dass das Konzept wirklich aufgeht.“ Themen würden sich vor Ort gegenseitig befruchten, Synergien entstehen. „Was wir hier laufen haben, ist eines der größten Wirtschaftsförderungs-Projekte in Deutschland in einem schwierigen Umfeld.“ Bei internationalen Delegationen sorge der Innovationspark für Staunen. Außerdem entstünden Effekte, die sich volkswirtschaftlich messen lassen. Eine Studie aus Berlin zeige, dass sich Technologiezentren in fünf bis sechs Jahren amortisieren. „Ich glaube in Augsburg sind wir sogar ein bisschen schneller.“