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Im ersten Halbjahr 2025 erzielte Airbus als Gesamtkonzern einen Umsatz von 29,6 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Das bereinigte EBIT stieg hingegen deutlich an, um 58 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Der Gewinn des Konzerns legte sogar um 85 Prozent zu und erreichte 1,5 Milliarden Euro. Dieser große Sprung lässt sich auf Gewinneinbrüche in der Raumfahrtsparte vergangenes Jahr zurückführen.
Auch in Augsburg hat Airbus nun einen Standort, denn Premium Aerotec wurde vor Kurzem eingegliedert.
Airbus Helicopters mit Standort in Donauwörth meldet ebenfalls positive Halbjahreszahlen. Obwohl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger Aufträge eingingen, stieg der Umsatz merklich. Im ersten Halbjahr 2025 wurden 171 Einheiten bestellt, im Vorjahr waren es noch 233 Einheiten. Der Umsatz liegt bei knapp 3,7 Milliarden Euro, das entspricht einem Plus von 16 Prozent. Das bereinigte EBIT stieg um 8 Prozent und belief sich auf 249 Millionen Euro. Insgesamt wurden 138 Hubschrauber im ersten Halbjahr ausgeliefert, 87 davon im zweiten Quartal.
Neben den Halbjahreszahlen wurde bei der Hauptversammlung auch eine Personalie bekanntgegeben: Oliver Zipse, aktuell Vorstandsvorsitzender bei BMW, soll als nicht-operatives Mitglied dem Verwaltungsrat beitreten. Airbus erklärt, dass seine Nominierung zu einem langfristigen Plan gehört, mit dem das Unternehmen die Führung im Verwaltungsrat geordnet sichern will.
Zipses Vertrag bei BMW läuft 2026 aus, bei der Airbus-Hauptversammlung nächstes Jahr soll über seinen Einzug bei Airbus abgestimmt werden.
Airbus hält unverändert an der Prognose für das Geschäftsjahr fest, die Zollpolitik rund um Donald Trump wird nach wie vor ausgeklammert. Gleichzeitig könnte die aktuelle Einigung zwischen den USA und der EU sich positiv auf die Zahlen von Airbus auswirken, da sie einen gegenseitigen Zollsatz von null Prozent auf Luftfahrtkomponenten vorsieht.
Für das Jahr 2025 strebt Airbus unter anderem die Auslieferung von rund 820 Verkehrsflugzeugen, ein bereinigtes EBIT von etwa 7 Milliarden Euro sowie einen Free Cash Flow von etwa 4,5 Milliarden Euro an.