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Der gesamte Airbus-Konzern erzielte im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 13,54 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 6 Prozent entspricht. Das bereinigte EBIT stieg indessen um 8 Prozent auf 624 Millionen Euro. Trotz Herausforderungen in der Lieferkette, insbesondere bei Triebwerkslieferungen, konnte Airbus seine Prognosen für diesen Zeitraum somit bestätigen.
Die Geschäftszahlen bei Airbus Helicopters aus Donauwörth sind ebenfalls positiv. So verzeichnete das Unternehmen im ersten Quartal 2025 einen Umsatzanstieg von 10 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro und lieferte 51 Hubschrauber aus. Gleichzeitig wurden 59 Prozent mehr Aufträge als im Vorjahr vermerkt – aktuell 100 Einheiten. Das bereinigte EBIT erreichte hingegen 78 Millionen Euro. Dies entspricht ebenfalls einem Wachstum von 10 Prozent. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg sei die Einführung des neuen H140-Hubschraubers. Für dieses Modell wurden bereits über 70 Bestellungen verzeichnet, darunter von der DRF Luftrettung, dem ADAC und dem Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring Club ÖAMTC.
Vergangene Woche ging ein weiterer Großauftrag bei Airbus Helicopters ein. Das griechische Ministerium für Klimakrise und Zivilschutz hat acht H215-Hubschrauber bestellt. Diese sollen im Rahmen des griechischen Aegis-Programms zur Bekämpfung von Waldbränden eingesetzt werden. Das Projekt wird über europäische Fördermittel finanziert und setzt auf ein „Government Owned Contractor Operated“-Modell. Das bedeutet, dass sich die Helikopter im Staatsbesitz befinden, jedoch von privaten Unternehmen betrieben werden. Airbus Helicopters plant dafür, mit den französischen Unternehmen Airtelis und SAF Hélicoptères zusammenzuarbeiten.
Die H215 Hubschrauber, Teil der sogenannten Super-Puma-Familie, können mehr als vier Tonnen Wasser transportieren, auch bei Nacht verwendet werden und hätten somit ideale Voraussetzungen für den Einsatz in Krisensituationen.
Trotz der aktuellen Zollpolitik, losgetreten durch US-Präsident Donald Trump, hält Airbus an der Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2025 fest. Diese berücksichtigt die Zölle nicht. „Da sie die Komplexität erhöhen und hinsichtlich der Umsetzung, des Umfangs und der Laufzeit ungewiss bleiben“, begründet Guillaume Faury, CEO von Airbus, die Entscheidung. „Wir beobachten und bewerten die Situation genau, aber es ist zu früh, um die Auswirkungen heute zu quantifizieren“, erklärt Faury, weiter.
Airbus hat sich für 2025 unter anderem die Auslieferung von circa 820 Verkehrsflugzeugen, ein bereinigtes EBIT von circa 7 Milliarden Euro sowie einen Free Cash Flow von circa 4,5 Milliarden Euro als Ziel gesetzt.