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Die LBS Bayern wertete kürzlich die Daten des Landesamts für Statistik aus. Untersucht wurden die Baufertigstellungen je 1.000 Einwohner in 2017. In der Stadt Augsburg waren es nur 3,6 Wohneinheiten. Der bayerische Durchschnitt liegt jedoch bei 4,2.
„Offensive Wohnraum Augsburg“
Den Wohnraummangel geht die Stadt seit vergangenem Jahr aktiv an. Es wurde die „Offensive Wohnraum Augsburg“ gestartet. Es ist ein fünf Säulen Programm, um den Markt zu entlasten. Unter anderem sollen neues Wohnpotenzial aktiviert und mehr Sozialwohnungen geschaffen werden. 2017 entstanden jedoch insgesamt nur 1.171 Neubauwohnungen: 15 Prozent weniger als im Vorjahr.
Hunderte Wohnungen geplant
Zahlreiche Projekte stehen aber noch an. Auf dem ehemaligen Zeuna Stärker Areal will die Stadt 600 Wohnungen schaffen. Auf dem früheren Gelände des Post SV bis hin zur Bürgermeister-Ackermann-Straße (Dehner-Areal) planen Investoren 500 Einheiten. Im Spicherer Areal werden 70 geförderte Wohnungen durch die Wohnbau Gruppe entstehen. Haunstetten Südwest soll einmal 10.000 Bürgern ein Zuhause bieten. Bis diese und weitere Projekte abgeschlossen sind, dauert es allerdings noch.
Landkreis Augsburg baut mehr
Deutlich besser schnitt der Landkreis Augsburg ab. Hier wurden letztes Jahr 4,6 Einheiten fertig. Das liegt nicht nur über dem bayerischen Wert sondern brachte der Region auch einen fünften Platz im Schwaben Vergleich ein. Der Landkreis zählt so u den Regionen in Schwaben, in denen besonders viel neuer Wohnraum entsteht.
Hier wird in Schwaben am meisten gebaut
Spitzenreiter der schwäbischen Analyse ist das Unterallgäu mit 6,1 Häusern beziehungsweise Wohnungen je 1.000 Einwohner. Auf dem zweiten Rang liegt Kempten (5,9), Platz drei geht an Neu-Ulm (5,3). Das Schlusslicht der Tabelle ist Memmingen mit 3,0 Wohneinheiten, knapp unter Dillingen (3,2) und dem Donau-Ries (3,4).
Bayernweit fehlen Wohnungen
Im gesamten Freistaat wurden 2017 rund 61.000 Wohneinheiten fertiggestellt, wie das Landesamt für Statistik angibt. Das ist immer noch weniger als der Bedarf, der laut dem Forschungsinstitut Empirica derzeit bei rund 70.000 Wohneinheiten liegt, wie die Experten der Bayerischen Landesbausparkasse erklären.