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Der Automobilzuliefer Zeuna Stärker stellte einst auf dem Grundstück Abgassysteme für die Automobil-Industrie her. Seit 2010 gehören die ehemaligen ZS-Werke nun zu Faurecia, einem der größten Automobil-Zulieferer weltweit. Seit dem Umzug des Unternehmens an andere Standorte, ist das Gelände stilllgelegt. In einigen Jahren soll aus der Industriebrache ein Wohnviertel werden.
Areal ist rund 6 Hektar groß
Nach dem aktuellen Planungskonzept der Stadt Augsburg könnten auf dem 5,7 Hektar großen Areal rund 600 Wohnungen für unterschiedliche Einkommensgruppen entstehen. Davon werden 30 Prozent für den geförderten Wohnungsbau errichtet. Einige historische Fabrikgebäude sollen erhalten bleiben. Investor des Projekts ist die Augsburger Immobilienfirma Solidas, die bis auf wenige Randflächen Eigentümerin des Projektareals ist. Das optimale Mischungsverhältnis der Wohnungstypen wird derzeit von den Planungsbüros Trojan+Trojan und fehlig moshfeghi erarbeitet. Ziel ist eine starke soziale Mischung.
Das ist für das Quartier geplant
Das Projekt Zeuna-Stärker stellt in erster Linie ein neues Wohnquartier dar, wie die Stadt mitteilt. Darüber hinaus sind innerhalb des Viertels zwei Kindertagesstätten vorgesehen. Im Norden sind neue Sportanlagen der Drei-Auen-Schule geplant. Im Zentrum des Areals soll ein „Kreativquartier“ in ehemaligen Fabrikgebäuden entstehen. Dort können sich neben Büros und Ateliers auch Läden und Gastronomie ansiedeln. Zudem sind circa 600 Stellplätze geplant. Eine neue Platzanlage zur Wertach und mehrere kleinere Platzsituationen, Grünflächen sowie Wegeverbindungen sollen die Aufenthaltsqualität erhöhen und sowohl den Quartiersbewohnern als auch allen anderen Oberhausenern zur Verfügung stehen.
Erschließung voraussichtlich ab 2020 möglich
Der Beschluss für den erforderlichen Bebauungsplan ist laut Stadt im Herbst 2018 vorgesehen. „Im Jahr 2020 ist der Satzungsbeschluss denkbar und damit wäre das Planungsrecht für den Bau der Erschließung und von Hochbauten gegeben. Diese Baumaßnahmen können dann mehrere Jahre in Anspruch nehmen, sodass die Wohnungen wohl schrittweise zwischen 2022 und 2025 bezogen werden können,“teilt Stefan Schönberger vom Baureferat der Stadt Augsburg auf Anfrage unserer Redaktion mit. „Aufgrund der Größe des Projekts kann von einem Gesamtinvestitionsvolumen im dreistelligen Millionenbereich ausgegangen werden,“so Schönberger.