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Tourismus ist wichtiger Wirtschaftsfaktor für Schwaben
vbw & DEHOGA Bayern e.V.

Tourismus ist wichtiger Wirtschaftsfaktor für Schwaben

„Bayern ist nach wie vor das Tourismusziel Nummer eins in Deutschland und Motor für Wachstum und Beschäftigung im Freistaat.“, so vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Foto: vbm

Sowohl die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) als auch der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bayern e. V.) bekräftigen die Bedeutung des Tourismus als essentiellen Wirtschaftsfaktor für Bayerisch-Schwaben.

„Bayern ist nach wie vor das Tourismusziel Nummer eins in Deutschland und Motor für Wachstum und Beschäftigung im Freistaat. Auch andere Branchen, wie zum Beispiel das Beförderungsgewerbe, der Einzelhandel oder Freizeit- und Kultureinrichtungen, profitieren davon in starkem Maße“, unterstreicht vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Der Tourismus sichere in Bayern rund 600.000 Erwerbstätigen einen Vollerwerb, das Gastgewerbe mit rund 39.500 Betrieben trage maßgeblich zur Standortattraktivität bei.

Wie sich Bayerns Stellung im Tourismus in Augsburg wiederspiegelt 

Augsburg wurde so im vergangenen Jahr unter die TOP-10 der touristischen Höhepunkte Bayerns der amerikanischen Tageszeitung „USA Today“ gewählt. Hierbei sei vor allem die Bewerbung für den Titel UNESCO-Weltkulturerbe ausschlaggebend für die Auszeichnung gewesen. Auch die Feier von Leopold Mozarts 300. Geburtstags dürfte den von Brossardt beschriebenen Zusammenhang von Kultur und Tourismuszahlen weiter bestärken. 

Tourismus-Branche wächst

„Tourismuspolitik ist Standortpolitik. Die Bedeutung der Branche wächst von Jahr zu Jahr, Hotellerie und Gastronomie als deren Hauptleistungsträger sind mittlerweile die regionalen Wirtschaftsmotoren. Sie sind Garanten einer positiven regionalen Entwicklung. Denn touristische Unternehmen findet man in allen Regionen unseres Freistaates, insbesondere dort, wo sich andere Branchen zum Teil seit Jahren zurückgezogen haben.

Zudem sind diese Betriebe absolut standorttreu, sie produzieren vor Ort und sind zwingend auf Produzenten, Handwerker und Dienstleister vor Ort angewiesen. Der Tourismus ist mittlerweile systemrelevant für den Erfolg Bayerns!“, so  Angela Inselkammer, Präsidentin des DEHOGA-Verbands. 2018 konnten so auch in der Fuggerstadt Rekordzahlen verzeichnet werden. So lag die Zahl der Gästeankünfte im Vergleich um 7,6 Prozent über denen des Vorjahres. Alleine Tagesausflügler und Geschäftsreisende im ersten Halbjahr 2018 bescherten der Stadt ein Umsatzplus von rund 270 Millionen Euro.

Die Zusammenarbeit von vbw und DEHOGA

Um diese Spitzenposition weiterhin zu gewährleisten, muss die bayerische Tourismuspolitik die passenden Rahmenbedingungen bereitstellen. „Wir haben die wichtigsten Punkte gemeinsam mit weiteren im Tourismus aktiven Verbänden in einem Papier im Vorfeld der Landtagswahl zusammengestellt. Es freut mich sehr, dass der neue Wirtschaftsminister diese Anliegen aufgreift“, so Brossardt. 

Das ist die Hauptforderung der vbw

Die Arbeitszeit-Flexibilisierung in der Branche ist eines der Kernanliegen. Dabei geht es nicht um eine Erhöhung des Arbeitszeitvolumens, sondern um dessen flexible Gestaltung. Statt die tägliche Arbeitszeit auf maximal zehn Stunden zu begrenzen, fordern die Verbände, sich an den Europäischen Richtlinien zu orientieren. Diese sehen eine wochenbezogene Betrachtung und eine Wochenarbeitszeit von durchschnittlich bis zu 48 Stunden vor. vbw und DEHOGA begrüßen, dass Staatsminister Aiwanger diese Forderung aktiv unterstützen will. 

Auch hier hat Bayern noch Handlungsbedarf

Weitere wichtige Aspekte sind unter anderem verbesserte Angebotsstrukturen und Standortqualitäten sowie die konsequente Nutzung digitaler Technologien. Auch bürokratische Lasten sollen abgebaut werden, um die Unternehmen reaktionsfähiger zu machen. „Die Digitalisierung ermöglicht eine gezielte Kundenansprache und die Optimierung hoteleigener Prozesse. Die Initiativen des Wirtschaftsministeriums, dies zu fördern, begrüßen wir“, sagt Brossardt abschließend. 

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