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Hinkt Schwabens Arbeitsmarkt im nationalen Vergleich hinterher?
Arbeitslosigkeit

Hinkt Schwabens Arbeitsmarkt im nationalen Vergleich hinterher?

Symbolbild.Foto: Bundesagentur für Arbeit
Symbolbild.Foto: Bundesagentur für Arbeit

In vielen Regionen Schwabens hat die Arbeitslosigkeit im August zugenommen. Der Trend begründet sich durch die Aufnahme Geflüchteter und Schulabgänger. Ob das auch auf bundesweiter Ebene der Fall ist.

Das Unterallgäu brilliert derzeit mit einer konstant niedrigen Arbeitslosenquote. Mit 2 Prozent ist die Region weiter unerreicht im Regierungsbezirk Schwaben. Denn während dort das niedrige Niveau gehalten wird, steigt die Zahl der Beschäftigungslosen andernorts. In der Stadt Augsburg sind im August 10.052 Personen ohne Arbeitsstelle gezählt worden. Ein Anstieg um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dieser Verschlechterung stellt allerdings nicht die Ausnahme dar. Vielmehr spiegelt sie eine landesübergreifende Entwicklung wider.

Schwaben ist Abbild der derzeitigen Arbeitsmarktsituation 

„Trotz der wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten ist der Arbeitsmarkt robust. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben zwar im August erneut stärker zugenommen als jahreszeitlich üblich. Dies liegt jedoch weiterhin an der Erfassung ukrainischer Geflüchteter“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles. Die Arbeitslosenquote stieg bundesweit so von Juli auf August um 0,2 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent. Damit zeigt sich, dass die zugenommene Arbeitslosigkeit in Schwaben keiner regionalen Ursache geschuldet ist. Auch im gesamten Allgäu beläuft sich der Anstieg so auf den nationalen Durchschnitt von 0,2 Prozent. 

Personal ist kein regionaler Mangel 

Wo sich Schwabens Arbeitsmarkt ebenfalls nicht vom bundesweiten Gesamtbild unterscheidet, ist in der Nachfrage nach neuem Personal. In Deutschland ist der Fachkräftemangel akut und bewegt sich auch im August weiter auf sehr hohem Niveau. So waren 887.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 108.000 mehr als vor einem Jahr. Zusätzlich mangelt es an Nachwuchs. Dieses Jahr sanken die Bewerberzahlen um 13.000 auf 408.000 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig gibt es 20.000 Ausbildungsplätze mehr als noch vor einem Jahr. 182.000 Lehrstellen sind damit in ganz Deutschland noch unbesetzt. All diese Entwicklung lassen sich so auch in Schwaben beobachten. 

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