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Freistaat will Milliardeninvestitionen für Raumfahrt sichern
Luft- und Raumfahrt

Freistaat will Milliardeninvestitionen für Raumfahrt sichern

Etwa 30 Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten über Bayerns Raumfahrtperspektiven. Vorne rechts: ESA-Generaldirektor Dr. Josef Aschbacher. Foto: Bastian Brummer/StMWi
Etwa 30 Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten über Bayerns Raumfahrtperspektiven. Vorne rechts: ESA-Generaldirektor Dr. Josef Aschbacher. Foto: Bastian Brummer/StMWi

Bei einem Treffen mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und dem ESA-Generaldirektor ist ein Forderungskatalog zur Stärkung der Raumfahrtindustrie erarbeitet worden. Die Inhalte.

Laut Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zähle die Raumfahrtindustrie im Freistaat zur europäischen Spitzenklasse. Diese führende Rolle müsse gerade angesichts aktueller sicherheitspolitischer Herausforderungen ausgebaut werden. Aiwanger sieht hierbei die Bundesregierung in der Verantwortung.

Substanzielle Bundesmittel gefordert

So soll der Bund seine Beteiligung an ESA-Programmen auf zwei Milliarden Euro jährlich für 2026 bis 2028 erhöhen. Zudem solle das nationale Raumfahrtprogramm mit einer Milliarde Euro pro Jahr unterstützt werden. Das Geo-Return-Prinzip der Europäischen Weltraumorganisation („European Space Association“) garantiere, dass von diesen Geldern deutsche Firmen profitieren. Dies wäre von großer Bedeutung für den Freistaat, denn: „Von 2015 bis Ende 2024 gingen ESA-Aufträge im Wert von 2,9 Milliarden Euro an bayerische Akteure. Das waren 40 Prozent aller ESA-Aufträge, die nach Deutschland gingen", erklärt Aiwanger.

Starkes Ökosystem auch in Bayerisch-Schwaben

Laut Angaben des Wirtschaftsministeriums arbeiten im Freistaat aktuell rund 8.000 Menschen in der Raumfahrt. Während außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt zentrale Pfeiler darstellen, tragen auch Unternehmen wie die Rocket Factory, MT Aerospace und Airbus maßgeblich zur Weiterentwicklung dieses Bereichs bei.

Generaldirektor der ESA, Dr. Josef Aschbacher, kommentiert: „Die bayerische Raumfahrtindustrie gehört zur absoluten Spitze Europas. Mit weltweit führenden Unternehmen, innovativen Mittelständlern und Start-ups sowie exzellenten Forschungseinrichtungen prägen wir seit Jahrzehnten den Kurs der europäischen Raumfahrt und wollen dies auch zukünftig tun.“

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