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In ganz Bayerisch-Schwaben bilden rund 4.5000 Unternehmen junge Menschen in einem IHK-Beruf aus. Die Auszubildenden von heute sind die dringend gebrauchten Fachkräfte von morgen. Mit einem Signet, das die Unternehmen als anerkannten Ausbildungsbetrieb ausweist, würdigt die IHK Schwaben den Einsatz der Betriebe.
Oliver Stipar, Regionalgeschäftsführer der IHK, überreichte den Ausbildungsaufkleber an Claudia Ade, Senior Manager Trainees & Talents bei Cancom, Simonia Kalajdzic, HR Admin bei Raben Trans European Germany GmbH, sowie Patrizia Ewald, Personalreferentin und Markus Reiter, Geschäftsleitung kaufmännischer Bereich bei Roma KG. Stipar dankt den Betrieben für ihren Einsatz und betont ihre Relevanz für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Bayerisch-Schwaben: „Stellvertretend für alle Ausbildungsbetriebe in unserer Region möchte ich mich bei den Firmen Cancom, Roma KG und Raben recht herzlich für das vorbildliche Engagement um die duale Ausbildung bedanken. Unsere Ausbildungsbetriebe leisten einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes, der dringend auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen ist.“ Durch das IHK-Signet am Eingang der gewürdigten Ausbildungsbetriebe sollen junge Talente auf die Betriebe aufmerksam werden. Stipar ergänzt: „Die Berufsausbildung ist uns ein großes Anliegen. Denn qualifizierte Fachkräfte sind eine unabdingbare Voraussetzung, um auch in Zukunft erfolgreich am Markt zu bestehen.“
Nahezu 8.500 neue Auszubildende wurden im Jahr 2024 von Betrieben aus Bayerisch-Schwaben in den Branchen Produktion, Handel und Dienstleistungen eingestellt. In der Region absolvieren aktuell rund 20.000 Personen ihre duale Ausbildung in einem IHK-Beruf. Jedoch ist davon auszugehen, dass sich die Lage in den kommenden Jahren stark zuspitzen wird. Aufgrund des demografischen Wandels werden die Zahlen der Bewerberinnen und Bewerber zurückgehen. Außerdem wird sich der Rückgang laut Experten zusätzlich um einen gesamten Jahrgang, durch die Umstellung vom acht- auf das neunjährige Gymnasium, verstärken. Die Unternehmen möchten ausbilden, doch es wird immer schwieriger, Nachwuchs zu finden. Viele Stellen bleiben daher unbesetzt“ äußert sich Oliver Stipar dazu. Er appelliert daher an die Unternehmen, frühzeitig mit geeigneten Maßnahmen das Azubi-Recruiting zu starten.
Um dem angespannten Ausbildungsmarkt entgegenzutreten, hat die IHK Schwaben Strategien mit individuellen Vermittlungsangeboten ausgearbeitet. Stipar betont: „Das fängt bereits beim Praktikum an. Sie sind oft der erste Schritt in eine spätere Ausbildung.“ Unternehmen können über die IHK eignen Plattform „IHK-Ausbildungsatlas“ auf sich aufmerksam machen. Zudem läuft die bundesweite Kampagne #könnenlernen unter anderem in den sozialen Netzwerken, bei der die IHK versucht, Zielgruppen für eine duale Ausbildung zu begeistern, die bisher noch nicht im Fokus standen. Dazu gehören beispielsweise Studierende, die mit ihrem akademischen Bildungsweg nicht zufrieden sind.