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Mit einer Investition von über 2,6 Milliarden Euro in den Ausbau des Gigabitnetzes sollen bald mehr als 81 Prozent der bayerischen Haushalte gigabitfähig sein. Die Förderung umfasst bisher über 105.000 Kilometer Glasfaserleitungen in ganz Bayern.
Finanz- und Heimatminister Albert Füracker betont: „Der Freistaat Bayern ist auf einem sehr guten Weg beim Ausbau der flächendeckenden digitalen Infrastruktur – das bekräftigt die aktuelle Studie der vbw! Kein anderes Bundesland unterstützt so kraftvoll beim Breitbandausbau wie der Freistaat Bayern. Wir nehmen ganz klar eine Vorreiterrolle in Deutschland ein! Über 2,6 Milliarden Euro haben wir aus Landesmitteln seit 2014 in den Gigabitausbau investiert, damit werden über 105.000 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt. Und wir werden nicht nachlassen, wir machen weiter! Ziel ist es, auch die ländlichen Regionen umfassend an das Gigabit-Netz anzubinden.“
Während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) zum Thema „Digitale Infrastruktur für Bayern“, führt Füracker weiter aus: „Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur ist der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und zur Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger. Gemeinsam mit unseren Partnern – den Kommunen, Netzbetreibern und der Wirtschaft – werden wir weiterhin die digitale Zukunft Bayerns gestalten.“
Am Montag, dem 24. März, hat die vbw ihre Studie „Digitale Infrastruktur Bayern“ veröffentlicht. Sie basiert auf den Zahlen des Bayerischen Breitbandzentrums, das den Gigabitausbau koordiniert. Der Breitbandausbau im Freistaat zähle zu den erfolgreichsten Infrastrukturprojekten der vergangenen Jahre. Die bisherige Bayerische Breitbandrichtlinie wurde im März 2020 von der Bayerischen Gigabitrichtlinie abgelöst. Damit hat der Bayerische Freistaat sich dafür eingesetzt, den Glasfaserausbau auch an den Stellen zu fördern, an denen Netzbetreiber bereits mindestens 30 Mbit/s anbieten – sogenannten „grauen Flecken“.
Durch die Kofinanzierung helfe der Freistaat den Kommunen beim Breitbandausbau im Bundesförderprogramm und überbrücke die Differenz zwischen dem geringen Fördersatz des Bundes (in der Regel 50 Prozent) und dem höheren Fördersatz im bayerischen Programm (meist 90 Prozent). Dies ermöglicht vielen Kommunen die Nutzung der Bundesförderung. Bislang sollen über 2000 Kommunen an dem Förderverfahren teilnehmen. Dabei haben die Kommunen im Rahmen ihrer Planungshoheit die Befugnis, über die Nutzung eines Förderverfahrens und den Umfang der geförderten Gebiete zu entscheiden.
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw, sagt: „Sowohl bei den Breitbandanschlüssen als auch für die mobile Datenübertragung ist der Ausbau der digitalen Netze im Vergleich zum vergangenen Jahr erfreulicherweise weiter dynamisch gestiegen. Diesen Erfolg haben wir der Staatsregierung zu verdanken. Gleichzeitig treiben aber datenintensive Technologien wie Künstliche Intelligenz, Virtual und Extended Reality oder Cloud-Anwendungen den Bedarf weiter in die Höhe. Der Freistaat steht vor enormen Herausforderungen: Einerseits streben wir zu Recht eine Vorreiterrolle in der digitalen Transformation an, andererseits erfordert ein flächendeckender Ausbau der digitalen Netze mit hohen Bandbreiten besondere Anstrengungen.“