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Die Wieland Gruppe aus Ulm rollt mit Hochdruck weiter Richtung Nordamerika. Bereits vergangenen Sommer berichtete B4BSchwaben.de über die Aktivitäten schwäbische Kupfer- und Kupferlegierungsbearbeiter, um die nordamerikanischen Geschäfte weiter auszubauen. Im Juli 2023 wurden zwei wichtige Übernahmen verkündet: So sicherte sich die Wieland Gruppe erst den Kupfer-, Messing- und Bronzelegierungsanbieter Farmers Copper Ltd. und wenig später das Metallrohrwerk Small Tube Products, um ihre Expansionspläne in den USA zu untermauern.
Nun gab Wieland seine Pläne bekannt, das Werk in East Alton, im US-Bundesstaat Illinois, zu erweitern sowie zu modernisieren. Die Investition über rund 500 Millionen Dollar wird durch erhebliche staatliche und lokale Förderungen unterstützt. Mit dieser geplanten Expansion setzt Wieland ein Zeichen für seinen Fokus auf technologischen Fortschritt, langfristige Nachhaltigkeit sowie den wachsenden Kundenstamm in Nordamerika.
Im Zentrum des Projekts steht der Aufbau einer zusätzlichen, hochmodernen Warmwalze. Mit dieser wird Wieland die Produktion von Bändern für wichtige Komponenten aus Kupfer und Kupferlegierungen, die bereits heute in Elektrofahrzeugen, Ladeinfrastrukturen und erneuerbarer Energieerzeugung zum Einsatz kommen, erhöhen und verbessern. Das Projekt erweitert die Anlagenkapazitäten und steigert die betriebliche Effizienz, wodurch noch höhere Standards im Hinblick auf Qualität und Zuverlässigkeit für das gesamte Walzproduktportfolio möglich werden.
„Kupfer bildet die Grundlage für eine nachhaltige Zukunft und spielt eine wichtige Rolle für die Energiewende“, sagte Dr. Erwin Mayr, CEO von Wieland. Weiter betonte er, dass die Modernisierung in East Alton – nach dem Vorbild des Wieland-Werks in Vöhringen, Deutschland – ein Beweis für Wielands Beständigkeit und Wachstum sei. „Diese Investition verdeutlicht unseren Anspruch, auf die sich wandelnden Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen und langfristige, nachhaltige Lösungen für den nordamerikanischen Markt anzubieten.“
Im Januar 2023 begrüßte Wieland den Gouverneur von Illinois, J. B. Pritzker, im Werk Vöhringen. In der weltweit größten Produktionsstätte, einer von insgesamt mehr als 80 Produktionsstandorten, ließ er sich von der internationalen Zusammenarbeit überzeugen. Mit der jüngsten Ankündigung dieser Investition verdeutlichen das Unternehmen und der Bundesstaat Illinois das gemeinsame Bestreben, diese Partnerschaft weiter zu vertiefen.
„Illinois setzt sich für eine nachhaltige Zukunft im verarbeitenden Gewerbe ein. Der Kapazitätsausbau von Wieland wird in diesem Zusammenhang den Weg für andere nachhaltige Industriezweige im Bundesstaat ebnen. Davon werden sowohl die Menschen als auch viele Unternehmen in ganz Illinois profitieren“, zeigte sich der Gouverneur J.B. Pritzker zufrieden. „Bei unserem heute angekündigten Vorhaben geht es darum, die über 200- jährige Geschichte von Wieland zu nutzen und dabei auf der 100-jährigen Geschichte unseres Werks in East Alton aufzubauen“, fügte Greg Keown, President von Wieland Rolled Products North America, hinzu.