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Wieland erweitert Gießerei um Recyclingcenter
Bauprojekt

Wieland erweitert Gießerei um Recyclingcenter

Von links nach rechts: Rudolf Liebsch (Director Special Projects, Projektleitung Wieland Group), Lea Schmid (Projektleiterin soh
Von links nach rechts: Rudolf Liebsch (Director Special Projects, Projektleitung Wieland Group), Lea Schmid (Projektleiterin soho-projekt GmbH), Herbert Walk (2. Bürgermeister von Vöhringen), Eva Treu (Landrätin Landkreis Neu-Ulm), Dr. Erwin Mayr (CEO Wieland Group), Eckhart Zimmermann (Vice President Global Engineering Wieland Group), Anton Zierhut (President Extruded Products Wieland Group), Rudi Mattes (Leiter Vertrieb und Projektmanagement FBW Fertigbau Wochner), Reiner Fohler (Oberbauleiter Leonard Weiss GmbH & Co. KG). Foto: Wieland

Mit dem offiziellen Spatenstich am 27. Mai 2024 beginnt Wieland ein neues Projekt: Die Gießerei am Standort Vöhringen wird um ein Recyclingcenter erweitert. Damit soll die nachhaltige Aufbereitung von Kupferschrotten ermöglicht werden.

„Betrachten wir die Erweiterung der Gießerei in Vöhringen durch ein Recyclingcenter aus der Nachhaltigkeitsperspektive, handelt es sich hier um ein globales Leuchtturmprojekt mit Signalwirkung“, betont Dr. Erwin Mayr, CEO der Wieland Gruppe. „Denn die neue Anlage ist ein wichtiger Baustein auf unserem Weg, den Materialkreislauf nachhaltig zu schließen und unsere globale Recyclingquote in naher Zukunft auf 100 Prozent zu erhöhen.“

Treibhausgasneutrale Produktion bis 2045

Mit dem neuen Recyclingcenter kann nach der Inbetriebnahme die weltweite Recyclingquote der Wieland-Produkte auf über 80 Prozent gesteigert werden. Dadurch kommt Wieland seinem Ziel der treibhausgasneutralen Produktion bis spätestens 2045 näher. Weitere Eckpfeiler der Dekarbonisierungsstrategie sind die Elektrifizierung aller Anlagen zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen sowie der vollständige Einsatz erneuerbarer Energien durch grüne Stromlieferverträge und der Eigenstromerzeugung mithilfe von Photovoltaik- und Windkraftanlagen.

Schaffung neuer Arbeitsplätze

Mit dem neuen Projekt setzt Wieland darüber hinaus auf eine zentrale Materialversorgung, da die Werke in Europa und Teilen Asiens mit Kupferhalbzeugen aus Vöhringen beliefert werden. Anton Zierhut, President Extruded Products der Wieland Gruppe, freut sich auch über die 25 neuen Arbeitsplätze, die durch den Recyclingcenter entstehen.

Nachhaltiges Kupferrecycling

In der neuen Anlage auf dem Gelände der Wieland-Gießerei werden künftig Reinkupfer-Bolzen mit einem Rezyklatanteil von 100 Prozent produziert. Hierfür kommen Kupferschrotte und -granulate sowie Produktionsschrotte aus der Fertigung vor Ort zum Einsatz. Auf diese Weise ist nicht nur die Versorgung verschiedener eigener Standorte mit Material gesichert, sondern die Anlage wirkt sich auch positiv auf den CO2-Fußabdruck der Wieland-Produkte aus. Der Recyclingprozess basiert auf einem energieeffizienten Verfahren, der sogenannten Feuerraffination. Auch die Kunden erhalten Vormaterial mit dem niedrigen Product Carbon Footprint (PCF) und können dadurch ihre eigenen Prozessketten emissionsärmer und nachhaltiger gestalten.

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