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SWU freut sich über steigende Zahlen im Geschäftsjahr 2024
Jahresbilanz

SWU freut sich über steigende Zahlen im Geschäftsjahr 2024

Die Nachfrage nach dem Carsharing-Angebot swu2go nahm im Geschäftsjahr 2024 deutlich zu.
Die Nachfrage nach dem Carsharing-Angebot swu2go nahm im Geschäftsjahr 2024 deutlich zu. Bildquelle: SWU

Die SWU ziehen Bilanz zum Geschäftsjahr 2024 und freuen sich über positive Ergebnisse. Welche Bereiche besonders zu dem Ergebnis beitrugen und wo noch immer Hürden liegen.

Die Stadtwerke Ulm blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, denn sie erwirtschafteten 2024 trotz des anspruchsvollen Marktumfeldes rund 4,7 Millionen Euro Überschuss. Der konzernweite Umsatz belief sich auf rund 695 Millionen Euro und sank damit leicht. Der allgemeine Erfolg sei den erneuerbaren Energien, allen voran der Wasserkraft, zu verdanken, berichtet Geschäftsführer Klaus Eder. Auch die Beliebtheit des öffentlichen Nahverkehrs nehme weiter zu, was sich in abermals gestiegenen Fahrgastzahlen zeige.

Wasserkraft als Jahreshighlight

Besonders freuen konnten sich die SWU über die Stromproduktion aus Wasserkraft, denn die entsprechenden Werke erzeugten rund 113,7 Millionen Kilowattstunden. Das entspricht einem neuen Rekord seit 70 Jahren. Die Direktvermarktung von Strom aus eigener Erzeugung und aus Drittquellen mit einem Gesamtvolumen von 570 Gigawattstunden zeige ebenfalls eine positive Entwicklung. Weiter trugen Beteiligungen an Kraftwerken und Stadtwerken zur Stabilisierung des Konzernergebnisses bei.

Nachfrage nach Carsharing so hoch wie nie

Zuletzt machte sich der pandemiebedingte Einbruch der Fahrgastzahlen im ÖPNV bemerkbar. Mit 41,3 Millionen konnten die SWU ihren Einbruch der letzten Jahre wieder ausgleichen. Zusätzlich stieg auch die Nachfrage nach privaten Elektroautos sowie die Nutzung des eigenen Carsharing-Angebots mit 36 Standorten. Um der Nachfrage entgegenzukommen, stellt die SWU aktuell 380 öffentliche Ladepunkte zur Verfügung, wodurch im vergangenen Jahr die Marke von drei Millionen Ladestunden geknackt werden konnte.

Beschaffungsstrategie für den Kundenschutz

Im Jahr 2024 sah sich die Energiebranche erneut erheblichen Marktschwankungen, anhaltendem Wettbewerbsdruck und den Folgen der Energiekrise ausgesetzt. Besonders preisaggressive Discount-Anbieter wirkten sich spürbar negativ auf das Vertriebsergebnis aus. Durch eine langfristige Beschaffungsstrategie der SWU konnten Kunden jedoch zuverlässig vor extremen Preisen und Engpässen geschützt werden. Hinzu kam, dass die milde Witterung im Jahr 2024 die Zahl der Heiztage deutlich reduzierte, was einen Rückgang bei Absatz- und Transportmengen von Strom, Gas und Wärme zur Folge hatte.

Investitionsvolumen von 97 Millionen Euro

Diese Rahmenbedingungen hielten die SWU nicht davon ab, in die Zukunft zu investieren. Insgesamt belief sich das Investitionsvolumen auf 97 Millionen Euro, wovon 50 Millionen Euro in die Instandhaltung und Erweiterung der Strom-, Gas-, Fernwärme- und Wassernetze liefen. Weitere 14 Millionen flossen in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und in die Erweiterung des Glasfasernetzes wurden 5 Millionen investiert. Insgesamt entstand für die ganze Region eine Wertschöpfung von gut 246,1 Millionen Euro.

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