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Die SWU untersucht gemeinsam mit den Städten Ulm und Neu-Ulm, ob und in welchem Maß autonom fahrende Kleinbusse (AD Shuttles) zukünftig als Ergänzung zu den regulären Stadtbussen und Straßenbahnen eingesetzt werden können. Dafür arbeitet die SWU mit der IAV GmbH zusammen und analysiert die Machbarkeit des Projekts.
Kürzlich wurde ein Messfahrzeug auf den Straßen rund um die Wilhelmsburg sowie auf zwei weiteren Teststrecken in Neu-Ulm eingesetzt. Durch den Einsatz von Radar-, Lidar- und GPS-Sensoren wurden präzise Straßenkarten erstellt, die künftig zeigen sollen, ob der Einsatz autonom fahrender Kleinbusse möglich ist. Carsten Schröter, IAV Abteilungsleiter für autonomes Fahren, sagt: „Eine erste Bewertung zu den geplanten Strecken können wir bereits im April kommunizieren. Im Rahmen unserer ODD-Analyse prüfen wir Fahrbahnbreite, Kurvenradien und kritische Stellen an den Routen, um möglichst früh im Projekt einen sicheren und komfortablen Betrieb der AD Shuttles zu gewährleisten.“
Ralf Gummersbach, Geschäftsführer der SWU, betont die Möglichkeiten der selbstfahrenden Shuttles: „Der Einsatz von autonom fahrenden Kleinbussen bietet mehrere Vorteile. Wir könnten so in der Lage sein, kleinere Strecken zu bedienen, die mit großen Stadtbussen entweder wirtschaftlich oder aufgrund zu geringen Platzes auf den Straßen nicht darstellbar wären. Darüber hinaus könnte auch der voraussichtlich noch länger anhaltende Mangel an Fahrpersonal zum Teil kompensiert werden. Unsere Hoffnung ist es, das Mobilitätsangebot weiter auszubauen, neue attraktive Angebote zu schaffen und den ÖPNV in Ulm und Neu-Ulm auch weiterhin zukunftsfähig zu gestalten.“
Die Umsetzbarkeit wird aktuell noch durch die SWA und die IAV GmbH geprüft. Ralf Gummersbach weist auf die notwendigen Bedingungen und Herausforderungen für die autonom fahrenden Kleinbusse hin: „Ein selbstständig fahrendes Fahrzeug braucht eine geeignete Infrastruktur, um sicher und zuverlässig zu funktionieren. Wir brauchen unter anderem gut ausgebaute Straßen, eine gut sichtbare Verkehrsbeschilderung sowie eine vorhersehbare Verkehrssituation. Unübersichtliche Straßenverläufe mit Kreisverkehren und komplexen Kreuzungen sind ebenso ungünstig, wie ein hohes Aufkommen von Fußgängern oder Radverkehr.“