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700.000 internationale Studierende bewerben sich jedes Jahr auf einen Studienplatz in Deutschland. Beim Zugang dazu soll das Vorhaben „Campus Ready“ eines Neu-Ulmer Gründungsteams helfen.
Derzeit müssen internationale Studierende, die nach Deutschland kommen wollen, ein aufwändiges persönliches Video-Interview mit Professorinnen und Professoren führen, um ihren Wissensstand testen zu lassen. Aufgrund des hohen Zeitaufwands und begrenzter Ressourcen werden auf diese Weise nicht alle verfügbaren Studienplätze besetzt. Mit dem Projekt „Campus Ready“ soll mithilfe von KI das traditionelle 1:1-Gespräch ersetzt werden. Das Gründerteam der Hochschule Neu-Ulm, bestehend aus Mohammad Anees Raza, Süleyman Emre Özdemir, Lena Lingg und Abhishek Arun Savakar, bietet eine digitale, skalierbare und individuelle Lösungsmöglichkeit. Mithilfe von KI haben sie ein faires Zulassungsverfahren entwickelt, damit mehr qualifizierte Talente einen Studienplatz erhalten können. Vor allem vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels sei dies wichtig, so Teammitglied Süleyman Emre. „Mit ‚Campus Ready‘ möchten wir dazu beitragen, klugen Köpfen aus dem Ausland den Einstieg und die Integration in unsere Hochschullandschaft zu erleichtern.“
Diese Idee überzeugte auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Dem Team der HNU wurde deshalb ein EXIST-Gründungsstipendium verliehen, wodurch es seine Geschäftsidee nun innerhalb eines Jahres entsprechend weiterentwickeln darf. Das Stipendium ist ein Förderprogramm des BMWK, das das Gründungsklima an Hochschulen stärken soll. Die Förderung wird für zwölf Monate gewährt und unterstützt potenzielle Gründende bei der systematischen Vorbereitung einer Unternehmungsgründung. Dazu müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden. An der HNU werden Gründungsteams zusätzlich im sogenannten Founders Space beraten. Prof. Dr. Jens Kolb, Vizepräsident für Transfer und Weiterbildung, sagte dazu: „Die HNU stellt mit dem Founders Space die passende Infrastruktur sowie den Zugang zu Experten und Mentoren bereit.“ Studierende sollen so auf dem Weg zum Start-up unterstützt werden.