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Leipheim: Eröffnung des neuen KI-Transfer Plus-Regionalzentrums der HNU
Künstliche Intelligenz

Leipheim: Eröffnung des neuen KI-Transfer Plus-Regionalzentrums der HNU

Der Bayerische Digitalminister Dr. Fabian Mehring (5. v. r.) zu Besuch am neu gestarteten KI-Transfer Plus-Regionalzentrum Nord
Der Bayerische Digitalminister Dr. Fabian Mehring (3. v. r.) zu Besuch am neu gestarteten KI-Transfer Plus-Regionalzentrum Nordschwaben der Hochschule Neu-Ulm. Foto: Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm

Um KI in mittelständische Unternehmen zu bringen, fand am 2. Mai eine Veranstaltung der Hochschule Neu-Ulm statt. Mit dabei war unter anderem der Bayerische Staatsminister für Digitales Dr. Fabian Mehring. Wie genau ist das Projekt aufgebaut?

Das Ziel des neu gestarteten KI-Transfer Plus-Regionalzentrums Nordschwaben der Hochschule Neu-Ulm (HNU) ist es, KI in die Unternehmen zu bringen. Am 2. Mai wurde es mit dem Besuch des Bayerischen Staatsministers für Digitales, Dr. Fabian Mehring, im Technologietransferzentrum (TTZ) Leipheim offiziell eröffnet. Drei regionale Unternehmen nehmen bereits mit konkreten KI-Anwendungsfällen am Programm teil.

Fazit der Veranstaltung

Nach den Begrüßungen durch HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser und Prof. Dr. Philipp Brune, Wissenschaftlicher Projektleiter des KI-Transfer Plus-Regionalzentrums Nordschwaben, richtete Staatsminister Dr. Fabian Mehring sein Grußwort an die Gäste und zeigte sich beeindruckt: „Das Potenzial von KI ist gewaltig – nicht nur für globale Konzerne, sondern auch und insbesondere für Bayerns Mittelstand. Mit dem KI-Regionalzentrum der HNU tragen wir Bayerns geballte Expertise zu KI ins Herz des bayerischen Mittelstands. Die HNU und ihre Partner wirken dabei als exzellenter Transmissionsriemen, um die Chancen der Digitalisierung für heimische Unternehmen nutzbar zu machen. Gemeinsam zünden wir den KI-Turbo für den Mittelstand der Region.“

Nach der Kurzvorstellung des Programms durch Annabel Schwenda, Senior Marketing Manager bei der AppliedAI Initiative GmbH, folgte eine Frage- und Antwortrunde mit Geschäftsführern dreier am Programm teilnehmenden Unternehmen. Das Schwarzer Reise- und Verkehrsbüro aus Nördlingen, die SWMP Steuerberatungsgesellschaft aus Augsburg und die Ulrich Reitenberger Bau GmbH aus Laugna – Asbach sind bereits gestartet und möchten mit KI in Zeiten des Fachkräftemangels ihre Prozesse unterstützen und verschlanken sowie das Innovationspotenzial der Unternehmen erhöhen.

HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser freut sich über den Kickoff des Projekts: „Es macht uns stolz, dass das Staatsministerium für Digitalisierung mit seinem Programm KI-Transfer Plus die Hochschulen für angewandte Wissenschaften und ihre Technologietransferzentren für den Roll out in die Fläche gewählt hat. Denn nur gemeinsam können wir bei der Adressierung der großen Zukunftsfragen die erforderlichen PS auf die Straße bringen und nachhaltig etwas bewegen.“

Organisation und Zielführung des Projekts

In dem vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales geförderten Programm KI-Transfer Plus bündelt die HNU im KI-Regionalzentrum Nordschwaben die Kompetenz aus den zwei Technologie-Transfer-Zentren KI und Data Analytics in Günzburg und Smart Production and Logistics in Leipheim. Das Projekt richtet sich insbesondere an kleinere und mittelständische Unternehmen, die bislang noch wenig Erfahrung im Umgang mit KI haben. Die Betreuung erfolgt durch die KI-Regionalzentren, koordiniert und konzipiert wird das Projekt von der AppliedAI Initiative GmbH, eine europäische Initiative für die Anwendung vertrauenswürdiger KI-Technologie. Insgesamt bestehen acht KI-Regionalzentren in Bayern.

In unter einem Jahr zur KI-Implementierung

Der gezielte Wissensaufbau und die Entwicklung einer ganzheitlichen KI-Strategie befähigt die Unternehmen, innerhalb von neun Monaten einen eigenen KI-Anwendungsfall umzusetzen. Dies beinhaltet alle Prozesse von der Potenzialanalyse über die Identifikation von wirtschaftlichen KI-Anwendungsfällen, der Vorbereitung des Veränderungsprozesses im Unternehmen bis hin zur Implementierung. Es besteht die Möglichkeit, bestehende KI-Tools kennenzulernen und zu adaptieren oder selbst ein KI-System zu trainieren.

Günzburgs Landrat Hans Reichhart fand lobende Worte: „Das Projekt ist Zeugnis harter Arbeit und vieler Gespräche. Hier im Areal Pro kommen nun viele Köpfe und Ideen zusammen: Die HNU als starker Partner mit ihrem Kooperationsstudiengang Systems Engineering und dem TTZ mit dem neuen Programm KI-Transfer Plus sowie die Start-ups im digitalen Gründerzentrum – genau das zeichnet uns aus.“

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