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In seiner Sitzung am 17. Dezember dieses Jahres stimmte der Stadtrat Kaufbeuren einstimmig für die Gründung des landkreisübergreifenden Verkehrsverbundes „AllgäuMobil“ ab. Eine Grundlagenstudie hatte im Vorfeld ergeben, dass mehr als 80 Prozent des Verkehrs durch einfachere Tarife, bessere Informationen und Abstimmung untereinander profitieren würden. Auch die Wirtschaftlichkeit und die Umsetzung wurden von den Gutachtern positiv bewertet.
Laut Stadtrat und Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse soll die allgemeine Zugänglichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel erhöht werden. „Mit der Gründung des Verkehrsverbunds im Allgäu stellen wir die Weichen für einen zukunftssicheren ÖPNV in unserer Region“, so Bosse. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter erläutert die Hintergründe weitergehend; „Durch einen Verkehrsverbund im Allgäu wächst die ganze Region enger zusammen. Die Tarifsysteme werden übersichtlicher und der Zugang zum ÖPNV einfacher. Das ist insbesondere für Gelegenheitsnutzer wichtig, denn nicht für jeden kommt ein Deutschlandticket infrage“.
Bosse unterstreicht ferner den Nachhaltigkeitsaspekt innerhalb des Beschlusses: „Wir investieren damit auch in die allgemeine Nachhaltigkeit und mit dem bisherigen Bekennen zur Gründung dieses Zweckverbands in den Gremien haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht“. Dem zustimmend ergänzt die Ostallgäuer Landrätin, Maria Rita Zinnecker: „Der Verkehrsverbund ist eine große Chance, den ÖPNV im Allgäu spürbar weiterzuentwickeln. Der Beschluss im Kreistag ist ein echter Meilenstein hin zu einem gemeinsamen Zweckverband.“
Der Verbund soll laut Abstimmung zukünftig in den beiden Landkreisen Ostallgäu und Oberallgäu in Kraft treten und auch für die kreisfreien Städten Kempten und Kaufbeuren gültig sein. Während Kaufbeuren und das Ostallgäu somit bereits grünes Licht für die Gründung des Verkehrsverbundes gegeben haben, arbeiten Kempten und das Oberallgäu laut dem Stadtrat weiter intensiv daran, ebenfalls einen positiven Beschluss zu erzielen.