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Götz Beck: Fusion der AVV und MVV könne Zufriedenheit in der Region fördern
ÖPNV

Götz Beck: Fusion der AVV und MVV könne Zufriedenheit in der Region fördern

Tourismusdirektor Götz Beck spricht über die Vorteile der Verkehrsfusionusion der AVV und der MVV.
Tourismusdirektor Götz Beck spricht über die Vorteile der Verkehrsfusionusion der AVV und der MVV. Bildquelle: privat

Die Verkehrsfusion der AVV und MVV könnte Chancen für den lokalen Tourismus schaffen. Der Augsburger Tourismusexperte Götz Beck geht auf die Vorteile für die Region und ihre Bewohner ein.

Beim Deutschen Tourismuspreis im Rahmen des Deutschen Tourismustags in Hamburg belegte ein ÖPNV-Projekt den ersten Platz. „Smile24“ beschreibt ein flächendeckendes, integriertes Mobilitätskonzept der Schlei- und Ostseeregion, welches die Bevölkerung, aber auch Gästen der Gegend rund um die Uhr autofreie Mobilität garantieren soll. Dieses Konzept ist laut dem Augsburger Tourismusdirektor Götz Beck ein gelungenes Vorbild für weitere Destinationen. Deshalb betrachtet er die mögliche Fusion des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbunds AVV und des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds MVV positiv. „Ein starkes ÖPNV-Konzept ist enorm wichtig und zukunftsweisend für die touristische Entwicklung der Region“, erklärt der Geschäftsführer der Regio Augsburg Tourismus GmbH.

Nicht nur für den Tourismus von Vorteil

Durch eine Fusion der Verkehrsverbünde soll ein wichtiger Schritt in Richtung eines integrierten Gesamtkonzepts für autofreien Tourismus in der Region getan werden. Gäste sollen fortan große Teile Bayerns im gemeinsamen Tarifgebiet bequem und kostengünstig individuell erreichen können. Durch die Verbindung der Ziele Starnberger See, Unterwittelsbach und Augsburg wäre etwa der gesamte bayerische Teil der internationalen Tourismusroute „Sisi-Straße“ erlebbar. Einheitliche Tarife und verbesserte Verbindungen sowie Ticketangebote könnten den öffentlichen Nahverkehr in der gesamten Region Augsburg stärken. Davon würden sowohl Pendler als auch Menschen, die die Region für Freizeitaktivitäten nutzen, profitieren.

Individualverkehr hindert nachhaltige Entwicklungen

Laut Regio Augsburg Tourismus stehe jedoch besonders der motorisierte Individualverkehr einer nachhaltigen touristischen Entwicklung entgegen. Eine Studie betont die große Notwendigkeit, das ÖPNV-Angebot gerade im ländlichen Raum auch auf die Bedürfnisse des Tourismus zu optimieren. Die negativen Auswirkungen des motorisierten Individualverkehrs sollen auf diese Weise minimiert und Konflikte vermieden werden. Wie die Bayern Tourismus Marketing GmbH informiert, sei die unkomplizierte Anreise an den Urlaubsort für 71 Prozent der Reisenden ein entscheidendes Kriterium. Die Mobilität vor Ort wäre für 51 Prozent der Hauptgrund für die Wahl des Verkehrsmittels im Urlaub. Außerdem wünschen sich 56 Prozent der Deutschen, dass der ÖPNV den gesamten Mobilitätsbedarf abdecken würde. „In der Fusion von AVV und MVV sehe ich daher einen wichtigen Beitrag hin zu mehr Klimaschutz, höherer Aufenthaltsqualität und mehr Zufriedenheit bei unseren Gästen“, fasst Beck abschließend zusammen.

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