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Uni Augsburg erweitert ihr Lehrkrankenhaus-Netzwerk
Medizinische Fakultät

Uni Augsburg erweitert ihr Lehrkrankenhaus-Netzwerk

PD Dr. med. Eugen Zizer und Dr. med. Birgit Seybold-Kellner, beide stellvertretende Ärztliche Direktoren; Monika Wiesmüller-Schw
PD Dr. med. Eugen Zizer und Dr. med. Birgit Seybold-Kellner, beide stellvertretende Ärztliche Direktoren; Monika Wiesmüller-Schwab, stellv. Landrätin, Prof. Dr. Martina Kadmon und Prof. Dr. Thomas Rotthoff, Klinikvorstand Robert Wieland und PD Dr. med. Gregor Kemming, Ärztlicher Direktor. Foto: Universität Augsburg

Die Kreiskliniken Günzburg-Krumbach sind ab November akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Augsburg. Weshalb es sich hierbei um einen wichtigen Schritt für praxisnahe Ausbildung und starke Gesundheitsversorgung in der Region handelt.

Zum 1. November 2025 erweitern die Kreiskliniken Günzburg-Krumbach das Netzwerk der akademischen Lehrkrankenhäuser der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg. Damit stehen Medizinstudierenden künftig fünf Standorte in der Region für ihr Praktisches Jahr zur Verfügung. Die Kooperation gilt als wichtiger Schritt zur Stärkung der medizinischen Ausbildung und zur langfristigen Sicherung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum.

Praxisnahe Ausbildung für angehende Medizinerinnen und Mediziner

Mit der neuen Partnerschaft können Studierende des Modellstudiengangs Humanmedizin künftig ihr Praktisches Jahr an den Klinikstandorten Günzburg und Krumbach absolvieren. In dieser letzten Phase ihres Studiums wenden sie ihr theoretisches Wissen in der direkten Patientenversorgung an und können Erfahrungen in der klinischen Praxis sammeln.

„Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer exzellenten, praxisnahen Ausbildung für unsere Medizinstudierenden auf unterschiedlichen Versorgungsstufen“, betont Medizindekanin Prof. Dr. Martina Kadmon die Bedeutung der neuen Kooperation. Die Lehrkrankenhäuser böten nicht nur qualitativ hochwertige medizinische Versorgung, sondern auch eine Vielzahl an Spezialisierungen und Patientengruppen, von denen die Studierenden profitierten. Gleichzeitig dankte sie den Verantwortlichen in den Kooperationskliniken für ihr Engagement. Eine gute Ausbildung sei entscheidend, um ärztlichen Nachwuchs für die Region zu gewinnen.

Medizinische Versorgung und akademische Ausbildung im Schulterschluss

Auch seitens der Kreiskliniken wird die Zusammenarbeit als zukunftsweisend betrachtet. Robert Wieland, seit Herbst 2022 Vorstand der Kreiskliniken Günzburg-Krumbach, beschreibt die Partnerschaft als strategische Investition in die regionale Gesundheitsversorgung: „Die enge Vernetzung unserer Häuser mit der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg ist ein Schulterschluss von klinischer Versorgung und akademischer Ausbildung. Das sichert die Qualität der Patientenversorgung in unserer Region.“

Wieland hebt zudem die Bedeutung der Kooperation für Forschung, Innovation und Personalgewinnung hervor. „Dieses Zukunftskapitel ist ein weiterer sehr wichtiger Schritt zur nachhaltigen Sicherstellung der Gesundheitsversorgung in unserer Heimat. Die Zusammenarbeit mit der Universität Augsburg fördert die medizinische Forschung und treibt innovative Therapien für unsere Patientinnen und Patienten voran.“ Durch den engeren Austausch mit der Universität sollen Nachwuchsmedziner gezielt gefördert und die Weiterbildungsmöglichkeiten in der Region gestärkt werden.

Netzwerk der Lehrkrankenhäuser wächst weiter

Mit den Kreiskliniken Günzburg-Krumbach verfügt die Universität Augsburg nun über ein Netzwerk von fünf akademischen Lehrkrankenhäusern. Neben den neuen Partnern gehören bereits die Hessing Kliniken, die Donau-Ries-Kliniken, die Kliniken an der Paar sowie die Wertachkliniken dazu. Das Netzwerk verfolgt das Ziel, eine einheitliche, qualitativ hochwertige Ausbildung im Praktischen Jahr sicherzustellen. Durch gemeinsame Konzepte und abgestimmte Lehrinhalte soll der Übergang vom Studium in den ärztlichen Berufsalltag gezielt vorbereitet werden.

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