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Die Neurochirurgie beschäftigt sich mit Fehlbildungen, Verletzungen oder Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems. Denn nur durch komplexes Zusammenspiel von Gehirn und Nervenzellen sind menschliche Fähigkeiten, wie Gehen, Sprechen oder Fühlen möglich. Die Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Augsburg verfügt über ein breites klinisches und operatives Leistungsspektrum, wofür Frau Prof. Mielke ebenfalls die ärztliche Gesamtverantwortung tragen wird. Dort plant sie den Umbau verschiedener Schwerpunkte, unter anderem in der Tumorbehandlung und der funktionellen Neurochirurgie.
„Prof. Mielke überzeugt durch ihr starkes und breites wissenschaftliches Profil und ihre große klinische und operative Erfahrung. Sie erfüllt alle Anforderungskriterien, die für die Leitung einer Universitätsklinik für Neurochirurgie gebraucht werden, in hervorragender Weise“, freut sich die Dekanin der Medizinischen Fakultät, Prof. Martina Kadmon. Prof. Mielkes vordringliches Ziel wird es sein, ein forschungsfreundliches Klima zu schaffen, ihre Mitarbeitenden für die Wissenschaft zu begeistern und schrittweise klare Forschungspunkte zu entwickeln. Der geplante Aufbau verschiedener Schwerpunkte, wie beispielsweise der Ausbau der Tumorbehandlung und die funktionelle Neurochirurgie. Dadurch soll die Bedeutung des universitären neurochirurgischen Standortes in Augsburg deutlich gestärkt werden.
Die neurochirurgische Forschung steht in engem Kontakt mit der operativen Versorgung von Erkrankungen des Nervensystems. „Ich will zukunftsträchtige Therapien und Methoden frühzeitig identifizieren und noch vor allgemeiner Etablierung einsetzen. Hierfür würde ich gerne die Aufbruchstimmung einer neuen medizinischen Fakultät nutzen“, erklärt Prof. Mielke. Ihre Forschungskonzepte sehen eine enge Zusammenarbeit mit den neurowissenschaftlichen Fächern und den Grundlageninstituten vor. Das Motto ihrer Forschung soll lauten: „Funktionserhalt trotz maximaler Effektivität neurochirurgischer Operationen.“ Dabei sollen durch operatives Know-how und verfügbare technische Entwicklungen operative Eingriffe so sicher getestet werden, dass das Risiko für Ausfallerscheinungen zwar minimiert wird, jedoch nicht gänzlich ausgeschaltet werden kann. Die weitere Perfektionierung dieses Mottos wird angestrebt.
Auch die qualitativ hochwertige Lehre soll bei Prof. Mielke nicht zu kurz kommen. Hierfür entwickelte sie nicht nur ein passgenaues Lehrkonzept, sondern plant auch die Gründung einer studentischen Akademie. „Diese Akademie stellt den Studierenden Mentorenschaften durch erfahrene Ärzte und Ärztinnen zur Verfügung, die bereits bei Fragen zur Neuroanatomie Hilfestellung leisten können und den Studierenden während der gesamten Studienzeit als Ansprechpartner zur Verfügung stehen“, so Prof. Mielke. Ihr sei es wichtig, eine frühe und enge Bindung der Studierenden zum Fach der Neurochirurgie aufzubauen. Diese Bindung wäre von großer Bedeutung, um neue Ärzte für die Facharztausbildung zu gewinnen.