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LEW-Auszubildende pflanzen 300 Bäume für mehr Artenschutz
Nachhaltigkeit

LEW-Auszubildende pflanzen 300 Bäume für mehr Artenschutz

Nach getaner Arbeit: Benjamin Vogt (LVN, Bereich Umweltschutz und Arbeitssicherheit), Ausbilder Tobias Kestin (LVN), Julia Sing, Jonas Konicek, Peter Guggenberger-Waibel (Stiftung Kulturlandschaft Günz) Josef Wagner (Geschäftsführer LVN), Martin Glink (Geschäftsführer LEW Wasserkraft), Andreas Hurler (Leiter Instandhaltung LEW Wasserkraft) zusammen mit Auszubildenden von LEW. Foto: LEW
Nach getaner Arbeit: Benjamin Vogt (LVN, Bereich Umweltschutz und Arbeitssicherheit), Ausbilder Tobias Kestin (LVN), Julia Sing, Jonas Konicek, Peter Guggenberger-Waibel (Stiftung Kulturlandschaft Günz) Josef Wagner (Geschäftsführer LVN), Martin Glink (Geschäftsführer LEW Wasserkraft), Andreas Hurler (Leiter Instandhaltung LEW Wasserkraft) zusammen mit Auszubildenden von LEW. Foto: LEW

Die Auszubildenden der LEW engagieren sich für die Natur an der Günz. Darum geht es bei dem Projekt.

Im Rahmen ihres jährlichen Umwelttags haben die Auszubildenden der Lechwerke (LEW) eine Pflanzaktion an der Günz durchgeführt. Ziel sei es, die Artenvielfalt in der Region zu fördern und den Auszubildenden gleichzeitig die Bedeutung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit näherzubringen. Auf einem 3.000 Quadratmeter großen Grundstück der LEW Wasserkraft zwischen Ellzee und Wattenweiler wurden rund 300 Bäume und Sträucher gepflanzt.

 So hilft das Projekt der heimischen Natur

An der Aktion beteiligt waren insgesamt 20 Auszubildende aus dem Bereich Betriebstechnik, begleitet von ihrem Ausbilder, dem LEW-Umweltschutzteam sowie Mitarbeitern der Kulturlandschaft Günztal. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf eine vielfältige Bepflanzung gelegt. Dazu gehören Feldgehölze, wie die Gewöhnliche Traubenkirsche, Faulbaum und verschiedene Weidensorten. Die blüten- und beerenreichen Sträucher sollen als Nahrung und Lebensraum für Bienen und Vögel dienen. Ein über das Jahr stehen gelassener Saum soll Insekten und Kleintieren Unterschlupf bieten. Zusätzlich haben die Teilnehmer einen Schutzzaun gegen Wildverbiss errichtet. Im kommenden Frühjahr soll dann heimisches Saatgut ausgesät werden, um die Artenvielfalt des Grünlands weiter anzureichern und den Saumstreifen zu etablieren.

Zusammenarbeit mit der Stiftung Kulturlandschaft Günztal

Die Pflanzaktion fand in Zusammenarbeit mit der Stiftung Kulturlandschaft Günztal statt. Diese entwickelte nicht nur das Pflanzkonzept, sondern unterstützte auch bei der fachlichen Umsetzung. Das gemeinschaftliche Projekt möchte sich so für eine nachhaltige Entwicklung der Region an der Günz einsetzen. Projektleiter, Peter Guggenberger-Waibel, hob die Bedeutung solcher Kooperationen hervor: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit LEW Wasserkraft, die es ermöglicht, das Auengebiet an der Günz ökologisch aufzuwerten. Für unsere Projekte im Günztal sind wir auf Partner angewiesen, die Flächen für mehr Artenvielfalt zur Verfügung stellen."

Auslöser: Rückgang von Lebensräumen

Ein Grund für die Pflanzaktion sei unter anderem der Rückgang von Feldgehölzen und Übergangsstrukturen in der Landschaft, wie Säume. Diese stellen den Übergang von artenreichen Wiesen zu Feldgehölzen dar und sind von großer Bedeutung für die Artenvielfalt. Sie sind essenziell für die ökologische Vernetzung und bieten zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum.

Langjähriges Engagement für die Natur

Die Zusammenarbeit zwischen der LEW und der Stiftung Kulturlandschaft Günztal besteht bereits seit mehreren Jahren. Zusammensetzen sich die Partner kontinuierlich für Artenschutzprojekte im Günztal ein, um so die biologische Vielfalt in der Region zu fördern. In den kommenden Jahren werden die Auszubildenden die Pflege der angepflanzten Vegetation übernehmen, um die Entwicklung ihrer Arbeit weiterhin zu verfolgen. „Es ist eine willkommene Abwechslung zur Werkstattarbeit, einen Tag in der Natur zu verbringen und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun“, so Auszubildende Ina Krippner.

Finanzierung aus dem LEW-Fördertopf

Das Projekt wurde aus dem LEW-Fördertopf finanziert, welcher aus den Einnahmen verschiedener Ökostromprodukte gespeist wird. Pro Vertrag fließt im Monat ein Euro in den Fördertopf, der verschiedene Projekte im Bereich Umweltschutz unterstützt. Zusätzlich wurde die Pflanzaktion von der LEW Wasserkraft unterstützt, welche das Grundstück, das Pflanzgut und technische Hilfsmittel, wie Erdbohrer und Werkzeug, bereitstellte.

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