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Im Sommer 2026 endet der Vertrag von CEO Stefan Blaschak mit der Brauerei Oettinger. Laut dem Unternehmen zieht Blaschak sich aus dem operativen Geschäft zurück. Er bleibe dem Unternehmen aber dennoch erhalten.
Bereits seit Blaschaks Amtsantritt Mitte 2023 sei klar gewesen, dass er nur drei Jahre bei Oettinger bleiben werde. Demnach hat laut Oettinger das Vertragsende von Blaschak auch nichts mit dem Tarifstreit der vergangenen Monate zu tun. Seit dem Frühjahr hatten Mitarbeitende bei Oettinger immer wieder gestreikt. Der Ton zwischen der Brauerei und der Gewerkschaft NGG war dabei zusehends rauer geworden.
Blaschak werde nach seinem Vertragsende aber weiterhin als Vorstandsvorsitzender der Oe International AG die Strategie der Gruppe und den Ausbau der Oe International AG vorantreiben.
Unabhängig von Blaschaks Vertragsende, will die Brauerei ihre Geschäftsführung erweitern. Wie und mit wem will Oettinger zu gegebener Zeit mitteilen. Dazu, wie viele Geschäftsführer Oettinger sucht, will sich die Brauerei nicht äußern.
Blaschak war vor seiner Zeit bei Oettinger unter anderem Vorstandsvorsitzender der Berentzen Gruppe.
Im Tarifstreit zwischen Oettinger und der Gewerkschaft NGG könnte es indes bald zu einem Tarifabschluss kommen. Im September hatten sich beide Parteien auf ein Schlichtungsverfahren verständigt. Bis Ende Oktober sollte ein Kompromiss gefunden werden.
„Wir sind bereit, den ausformulierten Entwurf zur Schlichtungsvereinbarung vom 24. Oktober 2025 einschließlich der darin enthaltenen Änderungen der Manteltarifverträge und des Entgelttarifvertrags zu unterzeichnen“, teilt Blaschak auf Anfrage mit. „Hierfür haben wir den Schlichter gebeten, die Details dieses Konsenses auszuarbeiten und beiden Parteien vorzulegen.“ Zu Details will sich der Geschäftsführer aufgrund der vereinbarten Schweigepflicht nicht äußern. Auch die NGG verweist auf das noch laufende Schlichtungsverfahren.