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Baulücken, Leerständen und Brachflächen lassen Innenstädte unattraktiv wirken. Folglich bleiben die Straßen und bestehenden Geschäfte leer. Hier greift der Landkreis Donau-Ries nun ein. Im Rahmen des Konversionsmanagement unterstützt der Landkreis Kommunen bei der Aktivierung ihrer innerörtlichen Baupotenziale.
Donau-Ries befrägt über 400 Eigentümer von Leerständen
Die Modellkommunen Fünfstetten, Kaisheim, Monheim, Nördlingen, Oettingen und Wemding haben sich mit Hilfe der Flächenmanagement-Datenbank des Landesamts für Umweltschutz bereits einen Überblick über ihre Situation verschafft. Die meisten Baulücken und Leerständen befinden sich in der Regel im Privateigentum. Um eine realistische Einschätzung der tatsächlich verfügbaren Objekte zu erhalten, wurden Anfang des Jahres die Eigentümer von Leerständen angeschrieben. Dies betraf mehr als 400 Personen in Fünfstetten, Monheim, Oettingen und Nördlingen. Die Kommunen Wemding und Kaisheim folgen noch.
Ein Viertel steht zum Verkauf
Abgefragt wurden vor allem die Verkaufsbereitschaft und der Beratungsbedarf. Mehr als die Hälfte der Eigentümer meldetet sich auf die freiwillige Befragung zurück. Nicht überraschend, möchte ein Großteil der Eigentümer ihr Grundstück behalten. Bis zu einem Viertel der Eigentümer, die sich zurückgemeldet haben, können sich jedoch vorstellen, das Grundstück zu verkaufen. Bisher kamen so bereits über 40 Baulücken und Leerstände mit konkreter Verkaufsabsicht zusammen.
Konversions-Management möchte Immobilien vermarkten
Dieses Angebot gilt es nun für Bauwillige, die gezielt die innerörtlichen Lagevorteile nutzen möchten, sichtbar zu machen. Landrat Stefan Rößle lobt die erfolgreiche Arbeit des Modellprojektes. Er macht deutlich, dass eine öffentlichkeitswirksame Vermarktung der Objekte für die Belebung der Ortskerne eine Kernaufgabe darstellt. Die nächsten Schritte konzentrieren sich daher auf die Vermarktung, betont auch Konversions-Managerin Barbara Wunder. So sollen die Exposés auf dem Regionalportal von DONAURIES online beworben werden. Das Regionalportal wird Anfang Juni starten. Auch Vermarktungsunterlagen für Kommunen im Printbereich sowie Handlungsempfehlungen sind geplant.