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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Der demographische Wandel fordert seinen Tribut. Attraktive Ortskerne mit guter Infrastruktur und Geschäften werden ein immer selteneres Bild. Auch der Landkreis Donau-Ries bleibt von dieser Entwicklung nicht verschont. Daher möchte der Landkreise die Kommunen nun bei einer Revitalisierung unterstützen. Im Rahmen des Konversionsmanagements Kommunen greift Donau-Ries bei der Einführung eines Flächenmanagementsystems den Gemeinden unter die Arme.
Donau-Ries will die Ortskerne fit für die Zukunft machen
Ziel des Landkreises ist es, Städten und Gemeinden bei der Erfassung und Aktivierung ihrer innerörtlichen Baupotenziale zu helfen. Dazu zählen unter anderem Baulücken, Leerstände und Brachflächen. Die entstehen durch rückläufige Bevölkerungsentwicklung, dem Strukturwandel in Wirtschaft und Landwirtschaft sowie die Ausdünnung der Dienstleistungsangebote. Lebensqualität und Attraktivität soll mit Hilfe des Landkreises nun zurückkehren und für die Zukunft erhalten werden.
Erste Potenzialflächen in den Kommunen erfasst
Als Modellkommunen werden erste Analysen in den Gemeinden und Städten Fünfstetten, Kaisheim, Monheim, Nördlingen, Oettingen und Wemding durchgeführt. Viele haben bereits durch die Flächenmanagement-Datenbank des Landesamtes für Umweltschutz (LfU) ihre Potenzialflächen erfasst. Dabei ließen sich große Mengen an Neu- und Umnutzungsmöglichkeiten in den Ortskernen ermitteln. Auf diesen ersten wichtigen Schritt folgt nun die Flächen- und Leerstandsaktivierung.
Bürgern stehen Innenentwicklungslotsen bei Fragen zur Seite
Fachlich begleitet wird das Modellvorhaben im Landkreis Donau-Ries von Büro Baader Konzept aus Gunzenhausen. Dieses wird auch die Entwicklung gezielter Aktivierungsstrategien betreuen. Dazu werden unter anderem alle Eigentümer von Baulücken und Leerständen mit einem Fragebogen angeschrieben. Falls gewünscht, können sie auf Unterstützung bei Fragen zur Bebauung und Vermarktung zurückgreifen. Den Bürgern stehen dazu so genannte Innenentwicklungslotsen in den Kommunen des Landkreises Donau-Ries zur Verfügung.