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Washtec streicht Stellen in Augsburg und verlagert ins Ausland
Restrukturierung

Washtec streicht Stellen in Augsburg und verlagert ins Ausland

WashTec Standort Augsburg. Foto: Archiv/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Symbolbild. WashTec baut in Augsburg Stellen ab, da die Produktion nach Tschechien verlegt wird. Foto: B4BSCHWABEN.de

Kürzlich wurde bekannt, dass das Unternehmen die Produktion in die Tschechische Republik verlagern wird – auf Kosten von Arbeitsplätzen in Augsburg. Wie viele Stellen abgebaut werden.

Mit dem Stellenabbau sowie der Produktionsverlagerung strebe WashTec eine Einsparung von drei bis fünf Millionen Euro an. Dieses Geld soll dann wiederum in den Ausbau des Hauptstandorts Augsburg fließen.

85 Stellen werden abgebaut; Betriebsrat kritisiert Entscheidung

Im Februar kündigte WashTec an, in Augsburg zwischen 50 und 100 Stellen zu streichen. Die genaue Zahl steht nun fest: In den nächsten drei Jahren sollen 85 Stellen sozialverträglich abgebaut werden.

Der Betriebsratsvorsitzende Rainer Engelhardt zeigt sich unzufrieden mit der Entscheidung – insbesondere, da der Betriebsrat eine alternative Finanzierung vorgeschlagen habe: Eine Kürzung oder sogar Halbierung der Dividende (aktuell bei 2,20 Euro pro Aktie) zugunsten von Investitionen in den Standort. Der Aufsichtsrat habe diesen Vorschlag jedoch abgelehnt.

Investitionen für den Standort Augsburg geplant

CEO Michael Drolshagen verteidigt den Kurs mit dem Hinweis auf notwendige Prozessoptimierungen. „Wenn ich aufhöre, mich zu optimieren, dann ist das das Ende des Standorts und dann auch der gesamten Firma“, sagt er in einem Interview mit a.tv.

Die nun beschlossene Strategie sehe vor, in Augsburg künftig auf Endfertigung und ein Trainingszentrum zu setzen. Langfristig plane WashTec hierfür zweistellige Millionenbeträge in den Hauptstandort zu investieren. Sämtliche Bereiche, die nicht dazu gehören, sollen verlagert werden. Um dennoch möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten, werde jeder Arbeitsvertrag individuell geprüft. Für die Beschäftigten sieht der Betriebsrat dadurch eine große Chance, beispielsweise durch Qualifizierungsmaßnahmen.

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