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Das Dekorations- und Einrichtungsbedarfsunternehmen ist in Deutschland, Österreich und Schweiz mit über 500 Filialen vertreten. Vergangenes Jahr verzeichnete Depot einen Umsatz von 330 Millionen Euro, was ein Verlust für das Unternehmen im Vergleich zu vor Coronazeiten mit mehr als 410 Millionen Euro darstellt. Nun tritt der Unternehmensinhaber Christian Gries mit sofortiger Wirkung in die Geschäftsführung zurück und erhält Unterstützung von Restrukturierungsexperten Rainer Schrems.
Um das Unternehmen wieder zu stabilisieren, sind 90 Filialen von etwas mehr als 300 Geschäftsstellen in Deutschland auf dem Prüfstand. Da bei diesen Geschäften der Mietvertrag ausläuft, ist Depot nur bereit den Mietvertrag zu verlängern, wenn die Vermieter einer Mietsenkung einwilligen. Um welche Filialen es sich genau handelt, ist unbekannt. Ob Augsburgs Filialen schließen müssen, ist demnach ebenso nocht nicht bekannt. Gries ist jedoch zuversichtlich: „Aufgrund unserer partnerschaftlichen Verhältnisse mit unseren Immobilienpartnern hoffen wir darauf, die Hälfte der Filialen halten zu können.“ Trotzdem dürfte der Sparkurs so einige Arbeitsplätze kosten. Nicht nur ist eine Reduktion des Personalbestands in Fortführungsfilialen vorgesehen, sondern auch ein Wegfall von rund zehn Prozent der Stellen in der Zentrale.
Um zusätzliche Umsätze zu erzeugen, plan Depot einen „Power-Sale“ in den Filialen. Zudem ist geplant das eigene Logistik-Center zu verkaufen und nur die Hälfte der Fläche zurückzumieten. Auch wenn bisher unklar ist, wie die Mietvertragsverhandlungen verlaufen werden und die weiteren Sparmaßnahmen sich realisieren, ist Geschäftsführer Gries optimistisch: „Wir sind für die nächsten zwölf Monate durchfinanziert. Wir packen das jetzt an, und wir können es schaffen.“