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Erstmals seit 2020 haben sich die Standortqualität und Standortloyalität Bayerns gegenüber dem Vorjahr wieder leicht verbessert. Das zeigt die Umfrage der vbw unter den im Freistaat ansässigen Unternehmen. Der Hauptgeschäftsführer der vbw, Bertram Brossardt, freut sich ebenfalls über das Ergebnis: „Es freut mich, dass wir den Negativtrend der letzten Jahre stoppen konnten. Bayern ist nach wie vor ein attraktiver Standort.“
Die Studie wird seit 2013 jährlich vom Institut der Deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH durchgeführt.
Die Standortqualität Bayerns wird von den Unternehmen auf einer Skala von 0 bis 100 bewertet. In diesem Jahr erreichte der Freistaat 72,8 Punkte – der Spitzenwert lag 2019 bei 76,2 Punkten. In den vergangenen drei Jahren waren die Bewertungen zurückgegangen und erholten sich erstmals wieder in diesem Jahr. Die Standortloyalität hat sich nach einem Wert von 91,7 Prozent im Vorjahr ebenfalls erhöht: 92 Prozent der Unternehmen würden sich wieder in Bayern niederlassen.
Im Rahmen der Studie bewerteten die Teilnehmer etwa 60 einzelne Standortfaktoren in fünf Themenbereichen mit Schulnoten. Auch hier ist eine leichte Verbesserung zum Vorjahr zu bemerken: Der Bereich „Energie/Rohstoffe“ erhielt die Note 3,6 und der Themenbereich „Innovation“ 2,8. Gleichbleibend zum Vorjahr blieben die Noten in den Bereichen „Allgemeine Infrastruktur“ (Note 3,0), „Verwaltungshandeln“ (Note 3,9) und „Humankapital/Arbeitswelt“ (Note 3,8).
Bertram Brossardt betont den erforderlichen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik Bayerns: „Unsere Studie zeigt: Der Bund muss den Standortbedingungen wieder mehr Priorität einräumen. Ganz oben auf der bundespolitischen Agenda müssen die Senkung der Arbeits- und Energiekosten, flexiblere Regelungen im Arbeitsumfeld sowie der Bürokratieabbau stehen.“ Der Fokus wird auch auf die Erhöhung der Serviceorientierung und Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung gelegt: „Die Bayerische Staatsregierung hat das erkannt und im Sommer 2024 ein weitreichendes Maßnahmenprogramm auf den Weg gebracht, dessen positive Wirkungen voraussichtlich erst in zukünftigen Umfragen ablesbar sein dürften. Dort wird man intensiv weitermachen müssen.“