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Traditionell lädt die vbw am Anfang Januar zu ihrem Neujahresempfang ein. In diesem Jahr trafen sich auch wieder wichtige Entscheider aus dem schwäbischen Wirtschaftsleben im Augsburger Rathaus. Beliebt ist stets das Netzwerken und die gleichsam informativen, wie auch spanenden Vorträgen.
Das Grußwort zum Abend hielt der Vorstandsvorsitzende der vbw Bezirksgruppe Schwaben, Philipp Erwein Prinz von der Leyen. Er betonte, dass er davon ausgehe, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr vermutlich wachsen werde. Allerdings nur um rund 0,3 Prozent. Insofern handle es sich allemal um eine schwache Erholung. Dabei kritisierte er auch die Ampel-Regierung. Sollte diese es nicht schaffen, langfristig für stabile Rahmenbedingungen, drohe eine schleichende De-Industrialisierung. „Nach unserer aktuellen Umfrage geben zwei Drittel der befragten Unternehmen an, dass sich die Standortbedingungen in der Region in den vergangenen beiden Jahren verschlechtert haben“, berichtet er. Dabei machte er aber auch auf die Herausforderungen der Zukunft aufmerksam. Hierfür definierte der die „drei großen D’s“. Diese sind Dekarbonisierung, demographischer Wandel und Digitalisierung. „Unsere Unternehmen setzen alles daran, diese Aufgaben zu bewerkstelligen“, sagte er und ergänzte: „Damit das gelingt, sind sie aber dringend auf die Unterstützung der Politik angewiesen. Was wir jetzt brauchen, ist verantwortliches Handeln im Bund.“
Als Gastredner lud die vbw in diesem Jahr die Managerin Janina Kugel ein. Sie war von 2015 bis 2020 Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin bei Siemens. In ihrem Vortrag informierte sie über neue Arbeitswelten, auf die es in Zukunft ankommt. Sie ermahnte die anwesenden Geschäftsführer, flexibler zu werden. Denn in Zeiten, in denen Fachkräfte ihre Arbeitgeber aussuchen und nicht umgekehrt, sei es notwendig, dass Geschäftsführer umdenken.