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vbw: Digitale Transformation im Fokus des 31.Herbstgesprächs
Digitalisierung

vbw: Digitale Transformation im Fokus des 31.Herbstgesprächs

Unter dem Thema „Im Wandel – Veränderungen im Arbeitsumfeld aus gesellschaftlicher und unternehmerischer Sicht“ traf sich die vbw Schwaben zum Herbstgespräch. Bild: Valerio Agolino
Unter dem Thema „Im Wandel – Veränderungen im Arbeitsumfeld aus gesellschaftlicher und unternehmerischer Sicht“ traf sich die vbw Schwaben zum Herbstgespräch. Bild: Valerio Agolino

Das 31. Herbstgespräch der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) stand unter dem Thema „Im Wandel – Veränderungen im Arbeitsumfeld aus gesellschaftlicher und unternehmerischer Sicht“. Ein Überblick.

Im Rahmen des 31. Herbstgespräches der vbw betonte Vorstandsvorsitzender der Bezirksgruppe Schwaben, Philipp Erwein Prinz von der Leyen, dass die digitale Transformation bereits aktiv geschehe. Künstliche Intelligenz (KI) würde dabei aktuelle Prozesse langfristig verändern.

Künstliche Intelligenz als Technologie der Zukunft

Von der Leyen betont, dass KI sei als Zukunftstechnologie unabdingbar sei. Zwar würde sie die Wirtschaft vor Herausforderungen stellen, gleichzeitig aber bei der Lösung dieser unterstützen. „Für die Wirtschaft bietet sie enorme Wertschöpfungspotenziale und unter dem Aspekt des demografischen Wandels bieten sich auch Chancen für die Beschäftigten.“ In Bayern, führt von der Leyen aus, gäbe es ein stabiles Fundament auf welchem man im Rahmen der aktiven KI-Entwicklung aufbauen könne. „Entscheidend für die Wertschöpfung wird sein, dass die guten Forschungsergebnisse auch vor Ort und am Markt in erfolgreiche Innovationen umgesetzt werden.“

Nutzung von KI steigt deutlich

Langfristig würden sowohl Betriebe als auch ihre Angestellten davon profitieren. Im März 2025 veröffentlichte die vbw die Ergebnisse zu einem Update einer Studie zum Breitbandbedarf in bayerischen Unternehmen. Dabei wurde laut von der Leyen festgestellt, dass die Nutzung von KI steige. „KI setzen derzeit zwölf Prozent aller bayerischen Unternehmen ein – das ist gut doppelt so viele wie im Vorjahr, und die Zahl wird in den nächsten Jahren noch deutlich zunehmen.“ Mehr als 40 Prozent der Unternehmen, die über 250 Mitarbeitende beschäftigten, würden bereits KI einsetzen.

Vbw fordert bessere Rahmenbedingungen

Damit die Transformation gelingt, müssen die Rahmenbedingungen attraktiver gestaltet werden. Aus von der Leyens Sicht muss die Bundesregierung dafür sorgen, dass es attraktiver wird, am Standort Deutschland zu produzieren. Ergänzend betont er: „Die zentralen Stellschrauben sind niedrigere Arbeits- und Energiekosten, sinkende Steuern sowie ein entschiedener Bürokratieabbau.“

Chancenorientierung statt Regulierung

Damit Europa bei der Transformation nicht abhängt wird, müssten digitale Technologien und KI weniger reguliert werden. Rechtliche Unklarheiten müssten aus Sicht der vbw dafür beseitigt werden. Zusätzlich müsse man sich verstärkt auf die Chancenorientierung konzentrieren. „Wir müssen uns darauf fokussieren, was machbar ist – und nicht auf das, was schiefgehen könnte“, betont von der Leyen. Denn es sei nicht vermeidbar, dass KI Alltag und Unternehmen beeinflussen werde. „Lassen wir uns darauf ein und setzen wir uns dafür ein, die Chancen von KI gewinnbringend zu nutzen.“

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